Kampf um lange ausstehendes Gehalt


von Tageblatt-Redaktion

Kampf um lange ausstehendes Gehalt
Foto: TB-Archiv / Gernot Menzel

Hoyerswerda. Der Mosambikaner David Macou, der von 1979 bis 1991 als Vertragsarbeiter der Kohle-Industrie in der Stadt gelebt hat, hat diese Woche zusammen unter anderem mit einem Vertreter vom Deutschen Institut für Menschenrechte und der SED-Opferbeauftragten des Bundestages in Berlin vor Hauptstadtjournalisten gesessen.

In der Bundespressekonferenz wurde ein neuer Anlauf vorgestellt, die Frage immer noch offener Gehaltszahlungen aus DDR-Zeiten zu regeln. „Ich fühle mich bis heute von beiden Ländern betrogen“, sagte Macou. Die DDR hatte Teile des Lohns zur Tilgung mosambikanischer Schulden einbehalten.

Mosambik hat den versprochenen Ausgleich nie gezahlt. Macou (hier bei einem früheren Besuch in Hoyerswerda) ist auf Einladung des Deutschlandradios für drei Wochen in der Bundesrepublik. In den nächsten Tagen will er auch erneut nach Hoyerswerda kommen. (red)

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