Kampf der Armut


von Tageblatt-Redaktion

Kampf der Armut
Foto: Uwe Schulz

Das "Haus der Begegnungen" im Hoyerswerdaer WK VII ist eine Anlaufstelle für arme Menschen in der Stadt, unter anderem mit einer "Tafel", die Lebensmittel ausgibt. Die Lage ist ernst: Im Stadtzentrum und im WK III zum Beispiel leben 44 Prozent der Bevölkerung von Hartz IV. Auf die ganze Neustadt und die innere Altstadt bezogen sind es etwa ein Drittel.

Nun hat der Stadtrat ein Konzept zur nachhaltigen sozialen Stadtentwicklung beschlossen. Es geht darum, zusätzliches Geld für Sozialarbeit (auch im "Haus der Begegnungen") in die Stadt zu holen; und zwar aus dem Europäischen Sozialfonds. Beantragt werden sollen für den Zeitraum bis 2020 rund 1,8 Millionen Euro.

Großes Ziel ist es, zumindest Kindern undn Jugendlichen eine Perspektive zu gebenl. Sie sollen dabei unterstützt werden, nach der Schule nicht abzustürzen, sondern eine Lehre und damit eine Basis für ein von staatlichen Almosen unabhängiges Leben zu haben. (red)



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