Kampf dem Rost


von Tageblatt-Redaktion

Foto: Gernot Menzel
Foto: Gernot Menzel

Die Verbesserung der Wasserqualität im Lausitzer Seenland ist ein langwieriges Thema. Im Dreiweiberner See hat man ein Problem mit der Verockerung des Strandes auf der Lohsaer Seite. Das Grundwasser strömt aus Richtung Südwesten an und das bringt gelöstes Eisen mit. Die Oxidation des Eisens führt zu einer sichtbaren Braunfärbung des Wassers und zu ebenso gefärbten Ablagerungen. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern wird von vielen Menschen auch als eklig empfunden.

Doch mit diesem Zustand will man sich am Dreiweiberner See nicht zufriedengeben. Daraus ist nun ein Pilotvorhaben der Bergbausanierer der LMBV geworden. Die Erkundungsbohrungen sind abgeschlossen und die Grundwassermessstellen eingerichtet. „Bei den Bohrarbeiten kam es aus verschiedenen Gründen zu Verzögerungen gegenüber dem ursprünglich geplanten Ablauf, sodass diese erst im Oktober 2015 abgeschlossen werden konnten“, sagt der zuständige Abteilungsleiter Holger Uibrig.

Im weiteren Verlauf der Standorterkundung soll nun die Grundwasserbeschaffenheit beprobt werden. Die Ergebnisse fließen in die Planung zu den einzelnen Lösungsvarianten des Pilotvorhabens ein. Variante eins sieht die Abdichtung mit einer Bentonitmatte vor, Variante zwei eine strömungsbrechende Drainageschicht und Variante drei einen Reaktiven Kalkteppich. (red)



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