Kaminer-Lesung wie immer gut besucht


von Tageblatt-Redaktion

Kaminer-Lesung wie immer gut besucht
Foto: Gernot Menzel

Hoyerswerda. Wer den Autor Wladimir Kaminer zu Lesungen einlädt, der muss sich in der Regel keine Sorgen um den Zuspruch machen. Und so war am Freitag auch der Saal der Sparkasse am Markt (Vis-á-vis) gut besucht.

Kaminer las aus seinem Buch „Wie sage ich es meiner Mutter“, in dem er – wie immer humorvoll – davon berichtet, wie gesellschaftliche Veränderungen das Verständnis zwischen seiner Mutter und ihren Enkeln erschweren. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Dr. Thomas Fengler schrieb am

Wer würde mit Herrn Kaminer nicht gern bei einem Gläschen Wein am Kamin sitzen und seinen Betrachtungen zum Leben lauschen? Mit russischem Zungenschlag führt er uns durch seine Wahrnehmungen der letzten Monate und Jahre, beiläufig an die über 20 Bücher geknüpft, die er inzwischen in Berlin und noch mehr in Brandenburg geschrieben hat. An die Zeien der Russendisko in der Torstraße erinnert vielleicht die Tatsache, dass er in Corona-Zeiten auch noch Musik mit einer Band aus Freunden machte. Verstand man im ersten Teil bis zur Pause recht schlecht, so wurden danach mehr Höhen in die Lautsprecher reguliert. Pendelnd zwischen freien Überlegungen und Vorlesen ausgewählter Texte bespielte er die Projektionsflächen seiner Kinder mit den zugeteilten Projektionsflächen (Gendersternchen, Klima und Co.) und seiner über 90-jährigen Mutter und deren Freundinnen aus der – Achtung – Ex!-Senioren-Englisch-Volkshochschulgruppe mit dem verwunderten, ein wenig altersweisen Blick. Ja ja, was es so alles gibt. Am Ende geleitete uns R. Mey mit "Meine Söhne bekommt Ihr nicht" nach Hause. Wie friedlich wir Menschen sein können...

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