Kamera-Einsatz an der Klinikums-Kreuzung
Hoyerswerda. Die Verkehrswissenschaftler der Technischen Universität Dresden sind mit Messungen zurück im öffentlichen Raum der Stadt. Mit Hilfe eines Hubsteigers ist vorige Woche an der Klinikums-Kreuzung Technik installiert worden. Die Kameras werden erst einmal getestet, bevor sie Daten nach Dresden funken.
Dr. Regine Gerike, Professorin für Mobilitätssystemplanung, sagte Radio Lausitz, es gehe zunächst darum, Verkehrsflüsse und Verkehrssicherheitsfragen besser zu verstehen. Das Projekt „Reallabor“ soll aber auch der Stadt nützen.
Erhobene Daten kann sie zur Verkehrsplanung oder zur Ampelsteuerung nutzen. Ähnliche Technik hatte die TU bereits 2023/24 für ihr Projekt „Sicherheit des vernetzten und automatisierten Straßenverkehrs“, kurz Sivas , eingesetzt.
Beides hängt eng mit dem Smart Mobility Lab zusammen, das die Uni derzeit in Schwarzkollm errichten lässt. Daten und Szenarien aus dem Alltag werden dort für die Frage gebraucht, wie man selbstständig fahrende Autos sicher machen kann.
Damals wie jetzt sind die Kameras so eingerichtet, dass sie weder Gesichter noch Kennzeichen erfassen. Die TU sagt, sie wolle Erkenntnisse sammeln, damit in Zukunft Anpassungen dafür sorgen können, die Unfallhäufigkeit zu reduzieren. (red)
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