Die Volkshochschule ist 70


von Tageblatt-Redaktion

Ute Grun und Karla Kümmig sind die beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen der Volkshochschule Hoyerswerda. Foto: Demczenko
Ute Grun und Karla Kümmig sind die beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen der Volkshochschule Hoyerswerda. Foto: Demczenko

Hoyerswerda. Die Volkshochschule beging jetzt ihr 70-jähriges Bestehen mit einer Festveranstaltung und einer Diskussionsrunde über die Zukunft der kleinsten Volkshochschule Sachsens mit nur zwei hauptamtlichen Mitarbeiterinnen. Konnten in der Einrichtung zur DDR-Zeit Erwachsene vorrangig Schulabschlüsse nachholen, war es nach der friedlichen Revolution den Mitarbeitern endlich möglich, Erwachsenenbildung auch auf vielfältige Sprach-, Kreativ- sowie Gesundheitskurse, gesellschaftliche Themen und die Wissensvermittlung für den Beruf zu erweitern. Der Erwerb von Schulabschlüssen wurde 1992 ausgegliedert.

Der Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) Dr. Roland Löffler benannte Vernetzung und Aktivität als Arbeitsgrundlagen für eine VHS und hatte deshalb das neue Projekt „Kontrovers vor Ort – Fakten, Thesen, Argumente“ nach Hoyerswerda mitgebracht. Die SLpB will stärker in allen Regionen Sachsens arbeiten und schickt deshalb ab Oktober auch Vortragende nach Hoyerswerda. SLpB, VHS und Partner vor Ort wollen mit Bürgern über politisch-gesellschaftlich interessante Themen der Gegenwart und Zukunft diskutieren.

Die Leiterin der VHS Hoyerswerda Ute Grun freute sich über die Idee und sagte, dass ihre Einrichtung als Teil der ZooKultur schon jetzt viele Zielgruppen an verschiedenen Veranstaltungsorten mit Bildung erreicht. Kooperationen mit Institutionen und Vereinen werden erweitert, damit vor allem künftige Nutzer VHS-Angebote besser wahrnehmen. Eine Zusammenarbeit mit Nachbarvolkshochschulen soll entstehen, um auf sich wandelnde, anspruchsvoller werdende Kundenwünsche flexibler reagieren zu können. (red)

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