Interesse am Stadtumbau

In der Lausitzhalle wurden die Eckwerte der städtischen Entwicklungsstrategie für das Stadtumbaugebiet Hoyerswerda vorgestellt. Dieses umfasst im Wesentlichen die Neustadt und den Elsterbogen. Gut 250 Leute, die allermeisten von ihnen im gesetzten Alter, folgten den Ausführungen.

Angesichts der vorliegenden Bevölkerungsprognosen gehen die Planer davon aus, dass in der Neustadt in 15 Jahren statt der jetzt 19.000 Menschen nur noch 11.000 wohnen werden, was wiederum rein rechnerisch einen Wohnungsüberhang von 6 000 Wohnungen bedeutet.

Zum Vergleich: In den ersten 17 Jahren des Stadtumbaus sind bislang rund 9 000 Wohnungen abgerissen worden. Oberbürgermeister Stefan Skora betonte gestern, dass es nicht darum geht, die Neustadt abzureißen. Allerdings werde man sie weiter den Gegebenheiten anpassen müssen. Über das Wie und die Aufwertung der freiwerdenden Flächen wird man weiter reden – in Fachgremien und unter Beteiligung der Bürger. (red)