Infos für Waldbesitzer


von Tageblatt-Redaktion

Bruchholz liegt überall seit Sturmtief Friederike, so wie hier an der S234. Foto: Uwe Schulz
Bruchholz liegt überall seit Sturmtief Friederike, so wie hier an der S234. Foto: Uwe Schulz

Wartha. Nach und nach wird das Ausmaß der Sturmschäden in den Wäldern sichtbar. Im Zuständigkeitsbereich des Biosphärenreservates „Oberlausitzer Heide und Teichlandschaft“ ist laut Mitteilung der Reservatsverwaltung vor allem der Privatwald betroffen. Insbesondere in den Forstrevieren Milkel und Hermsdorf haben die orkanartigen Böen des Sturmtiefs Friederike große Schäden hinterlassen.

Nach ersten Schätzungen liegt die Gesamtschadholzmenge bei 15 000 bis 20 000 Festmetern. Nun beginnt das Beseitigen der Sturmschäden. Die Aufarbeitung des Sturmholzes gilt als überaus gefährlicher Job. Entwurzelte Bäume können umfallen oder angebrochene Äste herabfallen. Gebrochene oder geworfene Bäumen können unter enormer Spannung stehen. Private und körperschaftliche Waldbesitzer sind dazu aufgerufen, sich über Arbeitssicherheit, den Einsatz geeigneter Forstmaschinen sowie über die Beseitigung von Gefahrenquellen bei den Revierleitern der Biosphärenreservatsverwaltung zu informieren.

Darüber hinaus sind diese behilflich bei der Aufsuche von Besitzergrenzen in Sturmholzflächen und bei Fragen zum Verkauf von Sturmholz. Am Donnerstag, dem 1. Februar, führt die Reservatsverwaltung mit den Kreisforstämtern Bautzen und Görlitz eine Infoveranstaltung für betroffene Waldbesitzer im „Haus der tausend Teiche“ im Malschwitzer Ortsteil Wartha (Warthaer Dorfstraße 29) durch. Beginn ist um 19 Uhr. (red)

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