In Wiednitz war der Bär los


von Tageblatt-Redaktion

In Wiednitz war der Bär los
Im Bärenkostüm steckte der Jugendvereinschef David Förster. Begleitet wurde er von Rico Moschke als Treiber. Foto. Ralf Grunert

Den 27. Dezember verstehen die Wiednitzer als den dritten Weihnachtsfeiertag. Der ist gespickt mit Traditionen, wie sie nur in Wiednitz gepflegt werden.

Beim Bärentreiben geht die Wiednitzer Jugend Jahr für Jahr mit Enthusiasmus zur Sache. Der Bär und sein Treiber ziehen von Hof zu Hof. Nach einem Tanz der Hausherrin mit dem Bären gibt es gewöhnlich einen Schnaps und einen kleinen Obolus.

Ebenfalls im Dorf unterwegs sind die "Schwarzen", die den unverheirateten Mädchen nachstellen, um deren Gesichter mit Ruß zu schwärzen, während die "Weißen" auf den Höfen jeweils den Hausherren mit einem riesigen hölzernen Rasiermesser und Mehl eine Rasur verpassen.

Stollen und Geldspenden sammeln derweil die Stollenfrau in Begleitung von Kasper und Polizist. Am Donnerstagabend findet dann das große Stollenessen statt. 

Und während im Dorf der Bär los ist, vergnügen sich die Männer in der Gaststätte "Jägerhof" beim Frühschoppen. In diesem Jahr fand der zum 36. Mal statt - längst auch eine gern gepflegte Tradition. (red)



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