In einer Woche ist Eröffnung


von Tageblatt-Redaktion

Vorhang auf -  Lausitz-Center-Manager Dieter Henke lüftete für das Foto die Folie vor den Schaufenstern des Intersport-Geschäftes. Dort ist schon ordentlich eingeräumt. In einer Woche findet die Eröffnung statt.
Vorhang auf - Lausitz-Center-Manager Dieter Henke lüftete für das Foto die Folie vor den Schaufenstern des Intersport-Geschäftes. Dort ist schon ordentlich eingeräumt. In einer Woche findet die Eröffnung statt.

Eine Woche vor der Eröffnung der Center-Erweiterung wird in drei Bereichen schon eingeräumt. Bei Aldi sind etliche Regale ordentlich bestückt, bei Intersport sieht es auch so aus, als ob die Einweihung nicht mehr fern ist. Und im neuen Rossmann wird emsig gearbeitet. Im künftigen Backshop am Lausitzer Platz sind die Installateure zugange. Wo Ernsting’s family und der Mobilfunkanbieter einziehen werden, ist der Innenausbau noch nicht abgeschlossen. Aber der Eröffnungstermin sei sicher. In der Mall setzen Männer Leuchtstoffröhren ein, malern Wände und Türen. Auf der Südseite wird gerade noch eine Trockenbauwand hochgezogen. Hier sollte eigentlich ein Gastronom einziehen. Was er aber nicht tun wird. Jedenfalls nicht zum Eröffnungstermin. Es kann sein, dass die Wand eine Woche zu sehen sein wird oder aber ein paar Monate. Dieter Henke weiß es nicht. Doch der Manager des Lausitz-Centers musste irgendwie reagieren. Also wird in der Mall nächsten Mittwoch keine Gewerbefläche im Rohbau zu sehen sein, sondern eine neutrale Wand, die das verbirgt. Solche Entscheidungen machen seit geraumer Zeit einen Teil des Arbeitsalltages des 53-Jährigen aus. „Der besteht zurzeit zu 70 Prozent aus dem Alltagsgeschäft, zu 30 Prozent aus der Erweiterung und zu 50 Prozent aus dem Unvorhergesehenen“, rechnet er schmunzelnd den Mehraufwand vor. Termine macht er sich in letzter Zeit nur wenige. Es gibt eben so vieles, wo man jetzt einfach spontan reagieren muss.
Und deshalb mag er es gar nicht, an der Stelle im Mittelpunkt zu stehen: „Der Einzelne muss scheitern. Man kann nur im Team gewinnen.“ Sieben Leute sind sie mit ihm im Management. Dazukommen die verlässlichen Partnerfirmen. „Ganz klar bedeutet das derzeit für alle eine erhöhte Arbeitsleistung“, weiß Henke und ist für den Einsatz eines jeden Einzelnen dankbar. Da wird beispielsweise am Abend nicht abgeschlossen, weil es Zeit ist, sondern wenn der letzte Handwerker raus ist. Natürlich gibt es permanent Dinge zu klären. Da ist das Feintuning für den Eröffnungsabend mit den geladenen Gästen am 19. März, hier eine technische, da eine organisatorische Frage. Dieter Henke hat aber auch beobachtet, dass das Interesse der Hoyerswerdaer an der Erweiterung groß ist. Am häufigsten wird er darauf angesprochen, wann geöffnet wird, welche neuen Läden drin sind und was das Lausitz-Center noch so alles an Markengeschäften bräuchte.
Natürlich hat Dieter Henke die nächste Woche im Blick, aber auch die Zeit danach. Es gibt Verhandlungen über die Nutzung der beiden oberen Kaufhaus-Etagen, allerdings nicht als Einkaufsfläche. Und in diesem Jahr wird die Eröffnung im Erdgeschoss definitiv die einzige bleiben. Es ist klar, dass das alte Warenhaus komplett neu belebt werden soll. Aber zum Zeithorizont gibt es keine Prognosen. Insofern gilt die alte Center-Maxime: Was nicht spruchreif, also unterschrieben ist, das wird nicht beim Namen genannt. Das gilt auch für einen neuen Ladenmieter, der im kommenden Jahr das Center bereichern wird. Einen großen Wechsel bei den Mietern im Jahr 2015 wird es aber nicht geben, schätzt der Center-Manager. Denn dann, im 20. Jubiläumsjahr, laufen zwar die meisten Zehnjahresverträge aus. Die neuen Verträge werden aber erfahrungsgemäß im Jahr davor ausgehandelt. Dieter Henke freut sich: „Rauer hat jetzt schon unterschrieben.“
Bei allem Trubel um die Erweiterung muss das Center in seiner bislang bekannten Form weiter gut funktionieren und eben auch betreut werden. Wenn Rossmann beispielsweise gestern den letzten Verkaufstag im alten Domizil hatte, dann ist klar, dass da ab Montag eine neue Staubschutzwand aufgebaut wird, die schon Werbung für das neue Depot-Geschäft tragen wird.
Zum 20. März wird das neue Geschäft freilich nicht eröffnen, dafür aber die Gerry-Weber-Filiale. Ohnehin ist klar, dass ab dem 20. März nicht nur in der Erweiterung gefeiert wird, sondern im gesamten Center. Die Dixilandband wird ebenso durch die Mall ziehen, wie es bei den Kinderattraktionen der Fall sein wird. „Das Lausitz-Center ist dann größer, und ich habe 650 Quadratmeter mehr, die bei den Aktionen mit einbezogen werden müssen“, sieht es Henke ganz pragmatisch. Spätestens ab dem 25. März soll alles völlig normal sein.



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