1919-Fußballerinnen feiern dritten Sieg in Folge


von Tageblatt-Redaktion

Die Mannschaft von Trainer Enrico Paula (rechts) kann mit dem Saisonstart zufrieden sein.
Die Mannschaft von Trainer Enrico Paula (rechts) kann mit dem Saisonstart zufrieden sein.

Gegen Großnaundorf siegte Hoyerswerda mit 2:1 (1:0). Der Trainer freut sich besonders über eine starke Schlussphase.

 Zum Derby in der Landesklasse empfingen die Damen des HSV 1919 den Vorjahresdritten aus Großnaundorf. Im ersten Durchgang war den Gästen klar anzumerken, dass sie auf ihre beiden Toptorjägerinnen verzichten mussten. 1919 hatte das Spiel mit viel Ballsicherheit, hoher Laufbereitschaft und der neu errungenen taktischen Disziplin voll unter Kontrolle. Dabei erspielte sich der Gastgeber wie in den vergangenen Spielen zahlreiche Torchancen. Eine dieser nutzte Linda Hoffmann zur hochverdienten Pausenführung (25.).

In der 2. Halbzeit fanden dann die Gäste zu ihrem Spiel und übernahmen die Partie. Jedoch stand die Hoyerswerdaer Defensive perfekt und ließ kaum Chancen zu. Jegliche Großnaundorfer Angriffsbemühung wurde durch gutes Stellungsspiel und bissige Zweikämpfe im Keim erstickt. Als die Gäste in der Schlussphase nach einem Pressschlag und der daraus resultierenden Verletzung in Unterzahl agierten, schaltete 1919 unnötig einen Gang zurück und kassierte prompt den 1:1-Ausgleich durch Katharina Staude (81.). Dieser Gegentreffer rüttelte alle wach und Hoyerswerda spielte wieder. So gelang Linda Hoffmann per Heber über die Torfrau kurz vor Abpfiff der 2:1-Siegtreffer (89.).

Trainer Enrico Paula freute sich, dass seine Mannschaft die notwendige Laufbereitschaft gezeigt hat. „Alle Spielerinnen rufen endlich ihr volles Leistungsvermögen ab und setzen die Vorgaben vollends um. Dieses Wochenende haben wir eine perfekte 1. Halbzeit gespielt. Alle Spielerinnen bringen sich voll ein und stellen sich in den Dienst der Mannschaft. So und nur so können Siege gegen qualitativ starke Mannschaften wie Großnaundorf eingefahren werden. Zudem hauen uns Gegentreffer und verletzungsbedingte Wechsel nicht mehr aus der Bahn. Wir spielen einfach weiter und konnten so die letzten drei Spiele in der Schlussphase für uns entscheiden. Das ist ein neues Qualitätsmerkmal des gesamten Teams.“ (HSV/ep)

HSV 1919: Sarah Vetter – Marlene Müller, Nadine Kubaink, Bianca Pink, Therese Henschel (82. Nathalie Wuschko) – Michaela Ernst, Annelie Kulik (56. Elisabeth Köppen) - Stacy Antkewitz (64. Sophia Köder), Sandra Müller, Sabine Haberland – Linda Hoffmann (90. Dominique Stütze)



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