„Hoyschrecken“-Jagd erfolgreich beendet


von Tageblatt-Redaktion

Helge Niegel -vorn- hat die „Hoyschrecken“ gestaltet; im Hintergrund die Sieger Bastian Bandt -re.-und Viktor Hoffmann-Mi-
Helge Niegel -vorn- hat die „Hoyschrecken“ gestaltet; im Hintergrund die Sieger Bastian Bandt -re.-und Viktor Hoffmann-Mi-

Mit der Preisverleihung in den frühen Morgenstunden und einer Auswertungsdiskussion am Sonntagmorgen endete das 15. Liederfest. Acht Künstler und Gruppen, die aus ganz Deutschland angereist waren, wetteiferten am Samstagabend in der KulturFabrik musikalisch um die von der Ostsächsischen Sparkasse Dresden ausgelobten „Hoyschrecken“.
Den Publikumspreis bekam der in Russland geborene Viktor Hoffmann für seine satirischen Texte und seine von der berühmten russischen Seele geprägte Gesamtdarbietung. 210 Gäste stimmten für ihn. Im Vorjahr hatte der in Russland geborene Songpoet, der im Alter von 14 Jahren nach Deutschland kam, die offene Bühne gewonnen, konnte aber aus Termingründen nicht am „Hoyschrecken“-Wettbewerb teilnehmen. Viktor Hoffmann studierte Architektur, Kunst und Filmregie in Wien und Weimar. Heute lebt er als freier Filme- und Liedermacher in Berlin.
Der Jurypreis ging an den Liedermacher Bastian Bandt. „Hoyschrecken“-Kenner der ersten Stunde werden sich erinnern: Als Sebastian G. Birr gewann der in Schwedt/Oder geborene Liedermacher 1997 und 1998 zwei „Hoyschrecken“. Heute lebt und arbeitet er im baden-württembergischen Wahlwies in einem Pestalozzi-Kinderdorf. Zur „Hoyschrecke 2011“ überzeugte er im Duo mit seinem Konzertgitarristen, wunderschönen Texten und einer charismatischen Bühnenpräsenz.
Alle acht Beiträge erwiesen sich als sehr abwechslungsreich für das Publikum und überzeugten durchweg mit ihrem hohen musikalischen und textlichen Niveau. Jury und Publikum lagen in diesem Jahr überhaupt sehr eng beieinander, wie die Platzierungen zeigen: Bastian Bandt lag in der Publikumsgunst hinter Viktor Hoffmann auf Rang zwei (119 Stimmen); Viktor Hoffmann wiederum wurde von der Jury als Zweitbester ausgewählt.
Auf Platz drei landete der Weimaraner Jan Frisch (Jury) beziehungsweise der Braunschweiger Philip Omlor (Publikum, 100 Stimmen).
Das 16. Liederfest findet 2012 wieder am letzten November-Wochenende statt.



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