Die Vertreter der Stadtregion im Bautzener Kreistag
Hoyerswerda. Im Kreistag Bautzen sitzen werden aus dem Wahlkreis 6, der die Stadt Hoyerswerda umfasst – geordnet nach den Stimmen bei der Wahl am Sonntag:
Doreen Schwietzer (AfD) 6.888
Peter Temme (BSW) 5.722
Torsten Ruban-Zeh (SPD) 3.690
Mirko Pink (CDU) 3.494
Michael Ratzing (AfD) 2.706
Claudia Florian (CDU) 1.509
Dirk Nasdala (Freie Wähler) 1.367
Angelika Ratzing (AfD) 1.322
Falk Müseler (Linke) 1.183
Thomas Delling (SPD) 787
Aus dem Wahlkreis 5 unter anderem mit Lohsa, Spreetal und der Gemeinde Elsterheide sind gewählt:
Karsten Hilse (AfD) 10.789
Swen Nowotny (CDU) 2.657
Madeleine Rentsch (CDU) 2.304
Antje Gasterstädt (CDU) 2.061
Jörg Jevlasch (AfD) 1.480
Nicole Scharpe (AfD) 1.405
Christian Kobalz (Freie Wähler) 785
Und den Wahlkreis 9 unter anderem mit Lauta, Bernsdorf und Wittichenau vertreten:
Timo Schreyer (AfD) 6.712
Kathleen Liebschner (BSW) 6.035
Johannes Nitzsche (AfD) 4.896
Heiko Driesnack (CDU) 3.623
Dr. Dieter Neuendorf (AfD) 2.934
Harry Habel (CDU) 2.727
Jens-Uwe Bohne (AfD) 2.512
Frank Lehmann (Freie Wähler) 2.349
Alex Scholze (SPD) 1.136 (red)
Kommentare zum Artikel:
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Torsten Weniger schrieb am
Liebe Nach-Kommentatoren,
es freut mich, dass wir uns in einigen Punkten einig sind.
Wovon ich mich an dieser Stelle aber klar distanziere ist die AFD. Weder mit deren Parteiprogramm, noch mit deren Kandidaten in der Politik kann ich mich identifizieren.
Ich hab's schon oft geschrieben "ich bin ein lösungsorientierter Mensch". Es gibt keine unlösbaren Probleme. Es gibt Steine auf dem Weg zum Ziel, mal Größere, mal Kleinere.
Jetzt kann man sagen "Uff, der Stein ist so riesig, da gehen wir lieber zurück, weil wir schaffen es nicht diesen Stein aus dem Weg zu räumen und bleiben stehen" oder "Wir halten zusammen, jeder haut einmal drauf und wenn das jeder gemacht hat, zerfällt der Stein zu Staub und wir gehen weiter.".
Und nein, "Wir hauen jetzt nicht auf die Inhalte der Sylt-'Parolen'", denn auch wenn es keiner wahr haben will, wir brauchen Integration.
Es kann mal jeder in seinem Arbeitsalltag nach rechts und links schauen. Vor allem im Osten. Und was sehen wir? Eine arbeitende Gesellschaft, welche in den nächsten 3-6 Jahren zu 40% in den Ruhestand geht. Ich Stelle mir jeden Tag die Frage "Wie soll das weitergehen?" und mein da keines der Themen der AFD.
Und mal ehrlich, schauen wir uns in Hoy mal um. Erst heute im Lausi im Geschäft ein Gespräch zwischen Verkäuferin und Kundin "Ja die Ukrainer, mit ihren großen Autos, geht dreimal die Woche arbeiten, bekommt Stütze aber hat immer noch ihr großes Auto". Und dann muss ich einfach erkennen "das ist purer Neid und Miss-Gunst anderen gegenüber".
Oder die Asylanten haben immer die neuesten Handys. Und da unterhalten sich Mitmenschen im Rentenalter. Als wüssten die, welches Handymodell aktuell neu ist?! Alles narrative der AFD und so ehrlich muss man sein. Alles was ich im Alltag zu hören bekomme, sind Frasen aus der AFD Bubble. Und da können die auch seit 5 Jahren das gleiche Partei-Programm haben. Ist trotzdem Scheiße.
Ich sehe in Hoy genauso viele "Sozial-Schmarotzer" wie ich Asylanten sehe und bei den Asylanten weiß ich, das wenigstens 50% von denen Arbeiten gehen, sobald sie dies auch dürfen.
Und jetzt kommt der wirtschaftliche Aspektpunkt. Geld wird nur in die Kommunen gespült, wenn die Wirtschaft um die Kommune lebt. Wer soll denn bei der demografischen Entwicklung unserer Region in Zukunft arbeiten und Geld in die Kommunen bringen?
Und Herr Will, wie entwickeln sich denn Immobilien in einer Region die Wirtschaftsschwach ist? Und dann am besten noch mit kohlebetriebener Schwerkraftheizung betrieben werden? Genau, eine Immobilie mit den Rahmenbedingen verliert an Wert und damit der Immobilienmakler beim Verkauf an Provision. Und schon sind sie mit im Boot der "Früher war alles besser", weil es Sie persönlich betrifft.
Jetzt können sie gerne die Vergangenheit herbei beschwören, oder sie wirken alle dabei mit die Zukunft neu zu gestalten.
Sich am Gendern, einem neutralen Geschlecht, oder der Co2-Bilanz aufzugeilen hilft weder der Region noch dem gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Und genau darauf kommt es an, wenn es schwierig wird. Zusammenhalt und der Blick in die Zukunft.
Und die besteht niemals aus der Vergangenheit!
Rüdiger Korn schrieb am
@Herr Will:
Woher wollen Sie wissen, was alle Menschen wollen? Kann es denn nicht sein, dass die Menschen unterschiedliche Auffassungen von Frieden haben? 1933–39 war in Deutschland zum Beispiel kein Krieg. Konnten denn damals alle Deutschen in Frieden hier leben? Glauben Sie, dass die Ukrainer "in Frieden" in der Ukraine leben könnten, wenn diese komplett von russischen Truppen besetzt wurde?
Können Sie sich vorstellen, dass es Deutsche gibt, die eben nicht allein dadurch zufrieden sind, nur weil kein Krieg auf deutschem Territorium tobt? Vielen Deutschen ist es eben auch wichtig, dass auch nirgendwo sonst auf der Welt und speziell in Europa ein größenwahnsinniger Diktator sein Nachbarland überfällt.
Was wäre es denn zum Beispiel für ein Frieden gewesen, wenn die Alliierten 1942 mit Nazideutschland einen "Frieden" geschlossen hätten und Deutschland die bis dahin eroberten Gebiete hätte behalten können? Was wäre das wohl für ein "Frieden" für die besetzten bzw. ins Deutsche Reich eingegliederten europäischen Bürger und Länder gewesen?
Ach übrigens: Warum gehen Sie davon aus, dass allen Menschen Heimat und Traditionspflege sehr wichtig sind?
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