Hoyerswerdaer Struktur-Projekte bestätigt


von Tageblatt-Redaktion

Hoyerswerdaer Struktur-Projekte bestätigt
Foto: TB-Archiv / VGH

Hoyerswerda. Elektrobusse wie diesen hat die örtliche Verkehrsgesellschaft über die letzten Monate getestet. Nun tut sich eine Geldquelle zur Beschaffung von acht Fahrzeugen samt Ladeinfrastruktur und Werkstattausrüstung auf. Zumindest hat der Regionale Begleitausschuss für die Vergabe der Mittel aus dem Fonds des Bundes für die Strukturstärkung in den Noch-Kohle-Regionen grundsätzlich grünes Licht erteilt.

Das gilt auch für eine ganze Reihe weiterer Vorhaben in der Stadtregion, etwa das Virtual Smart Hospital des Seenland-Klinikums, das Zentrum für Bauen und Wohnen des Lausitzer Technologiezentrums, den neuen Wirtschaftshof im Zoo, die Süd-Erweiterung des Industrieparks Schwarze Pumpe, die touristische Erschließung des Ostufers am Geierswalder See und die Entwicklung des Bernsdorfer Waldbades.

Zunächst kommen die insgesamt 15 für die sächsische Lausitz befürworteten Projekte auf eine Warteliste, denn für die Förderperiode bis 2026 ist das verfügbare Geld schon verteilt. Allerdings wird davon ausgegangen, dass nicht alle dafür angemeldeten Vorhaben auch in der Planung so schnell vorankommen. Dann würden die nun gebilligten Ideen nachrücken. Ansonsten werden sie ab 2026 realisiert. (red)



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Kommentare zum Artikel:

Frank Schimann schrieb am

Da werden aber jede Menge neue Arbeitsplätze entstehen...

Karin Hogh schrieb am

Der Altstadtbahnhof gerät immer mehr in Vergessenheit. Ist schon traurig. Es wird gar nicht an die alten und behinderten Menschen gedacht. Diese Treppen sind eine Zumutung. Kein gutes Aushängeschild für Hoyerswerda.

Jens Dubrau schrieb am

Es ist unverständlich, dass die Süd-Erweiterung des Industrieparks Schwarze Pumpe in eine Warteschleife rutscht. Eventuell sogar bis 2026! Industrieansiedlung ist wirkliche Strukturentwicklung, vor allem hier in der betroffenen Region.

Karl Kurth schrieb am

Da sind ja jede Menge Vorhaben aufgeführt – nur leider keines aus meiner Heimatgemeinde Lohsa. Die Gelder für den Strukturwandel "Ausstieg Braunkohle" sollten doch auch in die Gemeinden fließen die vom Bergbau betroffen sind und das ist wohl eher Elsterheide, Spreetal und Lohsa. Was bitte hat ein Waldbad in Bernsdorf mit dem Strukturwandel und der Tagebaufolgelandschaft, wie wir sie rings um Lohsa haben, zu tun?

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