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Das Bundeswirtschaftsministerium richtet eine eigene Stabsstelle für den Strukturwandel in der Lausitz ein - wenn die Region eine entsprechende Struktur schafft. Das ist die Botschaft nach einem Gespräch von Vertretern der sogenannten Lausitzrunde mit Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD).
Vertreter der in der Lausitzrunde zusammengeschlossenen Kommunen, darunter Hoyerswerdas Oberbürgermeister Stefan Skora (CDU), waren am gestrigen Dienstag nach Berlin gereist, um über die Folgen des geplanten Ausstiegs aus der Kohleverstromung zu sprechen. "Die Lausitz wird finanzielle Unterstützung durch den Bund in allen Phasen der Strukturentwicklung in dem Umfang erhalten, den sie braucht", wird Gabriel in einer Mitteilung zitiert.
Die erwähnte Struktur könnte die ins Auge gefasste Wirtschaftsförderungsgesellschaft aller Lausitzer Landkreise sein. Das Gespräch bei Gabriel war nach einem Termin bei Kanzleramtschef Peter Altmaier im Juni bereits das zweite Treffen mit einem Verantwortlichen der Bundesregierung. (red)
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