Wohnheim schließt


von Tageblatt-Redaktion

Das Heim in der Herrmannstraße. Foto: Uwe Schulz
Das Heim in der Herrmannstraße. Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Das Asylbewerberwohnheim im früheren Schulhaus an der Liselotte-Herrmann-Straße im WK IX wird geschlossen. Torsten Ruban-Zeh vom Betreiber, der Arbeiterwohlfahrt, kündigte das jetzt für den kommenden März an.

Die im Haus verbliebenen Menschen würden dann in das benachbarte Wohnheim an der Thomas-Müntzer-Straße umziehen. Das zuständige Landratsamt in Bautzen hatte erst vor wenigen Tagen erklärt, dass eine solche Zusammenlegung theoretisch denkbar wäre.

Das Haus Herrmannstraße 78a war nach dem Auszug des Naturwissenschaftlich-Technischen Kinder- und Jugendzentrums Natz umgebaut und Anfang 2016 in Betrieb genommen worden. Bietet es Platz für bis zu 215 Personen, lebten hier zuletzt nur 139 Menschen.

Zugleich beträgt die Kapazität an der Müntzerstraße 500 Plätze, von denen zuletzt lediglich 341 belegt waren. Der Mietvertrag für die Herrmannstraße endet mit Ablauf des Monats Februar. (red)

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