Hat der Bernsdorfer „Grüner Wald“ das Zeug zum Hostel?

Bernsdorf. Der Saal samt Galerie des Vereinshauses „Grüner Wald“ ist seit Ende November 2023 für jegliche Nutzung gesperrt. Von defekten Balken sowie von Schwamm- und Holzwurmbefall ist die Rede. Um das Dachgebälk über dem Saal zu entlasten, wurden erst kürzlich die Ziegel durch eine Folie ersetzt (in der Bildmitte zu erkennen). Die Kosten für die Instandsetzung werden auf mindestens eine Million Euro geschätzt. Die Suche nach Finanzierungsquellen ist im Gange.

Unabhängig davon wird momentan die Nutzung des Gebäudekomplexes, der sich im Eigentum der Wohnungsbaugesellschaft befindet, komplett überdacht, wie von Bürgermeister Harry Habel (CDU) zu erfahren ist.

Unsere Überlegungen gehen in die Richtung Hostel, Übernachtung, Fahrradstation, Caravan-Stellplätze.

Die Voraussetzungen sind nicht schlecht, immerhin verfügt der „Grüne Wald“ neben dem Saal, der in jedem Fall erhalten bleiben soll, und den Vereinsräumen auch über einen – nach dem Auszug der Betreiberin vor einem Jahr – derzeit ungenutzten Restaurant-Bereich samt Küche und Pensionszimmer.

Wir müssen neue Wege gehen, weg von der normalen Gaststätte und normalen Übernachtung, hin zu einem attraktiven Angebot für Touristen.

Der Bürgermeister kündigte an, zur Umsetzung der Ideen einen Antrag auf Gelder aus dem Fonds zur Förderung von Maßnahmen zur Strukturanpassung in den Braunkohlerevieren stellen zu wollen. (red)