Hanf-Anbau wohl eher nicht in großem Stil
Hoyerswerda. Eher zurückhaltend sind die Landwirte der Region bezüglich des möglichen Anbaus von Hanf nach der angekündigten Legalisierung von Cannabis. Von der MKH in Wittichenau heißt es, das Ganze werde sicher eher eine Nische für Wenige sein.
Landwirt Matthias Domanja aus Hoske meint, wegen der sicher strengen Überwachung sei ein großer bürokratischer Aufwand zu befürchten. Daher befasse er sich nicht mit diesem Thema.
Die Bergener Landwirtschafts GmbH hingegen berichtet von Erfahrungen mit einem Test mit THC-freiem Nutzhanf, die Pflanze verbessere den Boden, und man suche immer nach Alternativen. (red)
Kommentare zum Artikel:
Ronald Will schrieb am
Der Markt wird es regeln und immer mehr Landwirte werden die einhergehende Verbesserung des Bodens durch den Anbau von Nutzhanf nutzen wollen. Das kann man nur hoffen, denn unsere Böden und Grundwasser sind schon belastet genug. Info von dem Verbraucherservice Bayern: Das Bundeskabinett hat im Februar 2017 eine Reform der Düngeverordnung beschlossen und reagiert damit auf die Klage der EU-Kommission vor dem Europäischen Gerichtshof vom November 2016. Die EU-Kommission wirft Deutschland Untätigkeit in Bezug auf den Grundwasserschutz vor. Eine Verschärfung der Düngeregeln soll die Folgen intensiver landwirtschaftlicher Nutzung und damit den Nitrateintrag ins Grundwasser eindämmen.
Christian Klopf schrieb am
Hallo Roland, ich habe bei mir auf dem Betrieb auch schon Nutzhanf angebaut. Es gibt aber leider noch zu wenig Absatzmöglichkeiten. Zur Düngerverordnung bitte ich Sie, gründlicher zu recherchieren. Dann würden sie feststellen, das unsere Politiker an dem Schlamassel schuld sind.
MfG
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