Handelsfläche um 840 Quadratmeter eingedampft


von Tageblatt-Redaktion

Handelsfläche um 840 Quadratmeter eingedampft
Foto: stock.adobe / BPawesome

Hoyerswerda. Die Verkaufsfläche für großen Einzelhandel im zwischen Stauffenberg-, Herrmann- und Scharnhorststraße sowie Spremberger Chaussee vorgesehenen Einkaufskomplex soll geringer ausfallen als zuletzt vorgesehen. Aus Unterlagen für die Stadtratssitzung kommende Woche geht hervor, dass jetzt noch mit 4.760 Quadratmetern geplant wird statt wie anfänglich mit 5.600 Quadratmetern.

Allerdings weist der neue Bebauungsplan-Entwurf für das angrenzende Mischgebiet zusätzlich zwei Baufelder auf, in denen Einzelhandel mit bis zu jeweils 400 Quadratmetern Größe zugelassen werden soll. Allgemein spricht das Rathaus von einer Angebots- und Versorgungslücke im nordöstlichen Stadtgebiet.

Verwiesen wird auf die Schließung von Aldi in der Grünewaldpassage, von Plus in der Kühnichter Heide sowie eine angeblich beabsichtigte Schließung von Penny am Cottbuser Tor.

Dem Stadtrat liegt in einer Woche eine überarbeitete Fassung eines Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes vor. Die Gutachter sollen dazu auch einen Vortrag halten. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Hagen Wendlandt schrieb am

Das Problem, ob dort am Ende jemand einkauft oder nicht, ist doch nur ein untergeordnetes. Was fehlt, ist ein vernünftiges und vorausschauendes Konzept. Unsere Stadt hat sich die letzten 30 Jahre enorm gewandelt. Nun hat man es versäumt die Wohnungen Richtung Stadtmitte zu konzentrieren, sondern hier und da mal einen Block weggerissen. Kann ja auch seinen Charme haben. Der Einzelhandel wurde hier aber von Anfang an nicht mitgedacht, weshalb es nun so wunderbar nichtssagende und in meinen Augen verzichtbare Leerstandsimmobilien gibt, die ja alle auch noch gar nicht mal so richtig alt sind. Man denke an den Aldi am Globus oder Plus im WK IX. Dann gibt es noch Grünewaldpassage, Cottbusser Tor und Treff 8, die offenbar immer wieder bemüht sind, Mieter zu finden, die den Laden überhaupt am Laufen halten. Es ist absehbar, dass die gewünschte Frequenz mit einem neuen Geschäft im WK IX ebenfalls nicht erzielt wird. Außer für die Hand voll umliegenden Anwohner ist die Lage für die übrigen Stadtbewohner im WKIX wenig attraktiv, die umliegenden Zufahrtsstraßen sind allesamt in katastrophalem Zustand.

Stefanie Trunsch schrieb am

Danke Frau Jurczok, dass Sie zu dieser doch recht emotional geführten Diskussion Sachlichkeit beitragen und auf Fakten verweisen. Ich habe den Eindruck, es wird doch recht viel "gefühlte Wahrheit" verbreitet.
Herr Kolodziej, ich finde, Sie haben gute Worte gefunden.

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