Handball-Teams vor schweren Aufgaben


von Tageblatt-Redaktion

Mitteldeutsche Oberliga Damen: SC Hoyerswerda (Tabellenplatz 9 von 10)  - SV Koweg Görlitz (6) Sa., 15.11, 20.00

Zum nächsten Sachsenduell empfangen die Frauen des SC Hoyerswerda den SV Koweg Görlitz. Der Gegner von der Neiße hat nach drei Niederlagen zum Auftakt zuletzt zwei Siege feiern können. Dem sehr klaren 34:16 vor vier Wochen beim HC Sachsen Neustadt-Sebnitz folgte Anfang November ein 28:26 gegen die Reserve des Deutschen Meisters Thüringer HC. Vor allem die kämpferische Einstellung in der Schlussphase imponierte bei den Görlitzerinnen. Den Koweg-Frauen gelang es, einen 11:17-Rückstand nach dem Seitenwechsel noch aufzuholen und das schon verlorengeglaubte Spiel aus dem Feuer zu reißen.
Für Hoyerswerda geht es darum, nach zwei verlorenen Spielen mit einem Erfolg wieder Selbstvertrauen zu holen. Der bisher einzige Saisonsieg aus fünf Spielen gelang gegen ein Team, gegen das auch Koweg gewann: Am 11. Oktober besiegte der SC den HC Sachsen 25:19. Und auch gegen den Thüringer HC spielte der SC bereits. Allerdings auswärts. Und unterlag 24:33.

Schmerzhaft war für den SC die letzte Heimniederlage (23:39) gegen den Spitzenreiter Markranstädt, die nicht unerwartet kam, aber aus Sicht von Trainerin Kerstin Herzer zu hoch ausgefallen ist. „Die Mannschaft bemühte sich, aber die Fehlerquote war einfach viel zu hoch. Und leider kommen Schwächen im Spielaufbau dazu, die eigentlich längst abgestellt und vergessen schienen“, analysierte sie. Aufbauend auf der zweiten Halbzeit, die „nur“ 14:18 verloren ging, sollte es am Samstag gegen Görlitz besser laufen – die laute und hoffentlich große Zuschauerschar sollte dem Team den nötigen Rückhalt geben. (hl)
Gespielt wird in der Halle des Beruflichen Schulzentrums „Konrad Zuse“ Hoyerswerda (Kollwitzstr. 5)

Sachsenliga Herren
SV Koweg Görlitz (Tabellenplatz 5 von 12) - LHV Hoyerswerda (2) So., 16.11, 17.00
Mit Peter Masat, der letzte Saison noch die Spielmacherposition bekleidete, hat Görlitz einen neuen Trainer. Er brachte Neuzugänge mit: Michal Kvasnicka, der auf Rückraummitte für Torgefahr sorgen, und Petr Šulc, der die Abwehr zusammenhalten soll, kommen wie LHV-Neuzugang Michal Naimann aus Jicin. Ebenfalls neu im Team sind drei Spieler von MKS Lubin: im Rückraum Damian Wosniczka, am Kreis Michal Kosmala und auf Außen Sebastian Galach. Kowegs aktueller Top-Torschütze ist jedoch ein Altbekannter: Fabrice Türkowsky (39 Treffer). Aber Görlitz ist unberechenbar, kann von allen Positionen aus gefährlich werden. Mit 165 Gegentoren haben die Neißestädter eine der besten Abwehrreihen der Liga, der LHV den besten Angriff (199). Personell ist die Situation beim LHV um Coach Conni Böhme unverändert. Bis auf Ringo Schäfer sind alle Spieler fit. Nun beginnen für den LHV die Wochen der Wahrheit, denn nach der Aufgabe in Görlitz (Jahnhalle Kummerau 6) warten der 3. der letzten Saison und nun Spitzenreiter Plauen-Oberlosa sowie der 2. und 4. der Vorsaison Delitzsch und Neudorf-Döbeln. Da sind auch die lautstarken Hoyerswerdaer Fans in Grün und Weiß gefragt! (PaBa).



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