Gruseln mit Hexe Kuni und Graf Dracula


von Tageblatt-Redaktion

Wie bekomme ich das richtige Halloween-Outfit? In Torno zeigte das Hexe Kuni den Geschwistern Enie und Jodie Putzing aus Bernsdorf.
Wie bekomme ich das richtige Halloween-Outfit? In Torno zeigte das Hexe Kuni den Geschwistern Enie und Jodie Putzing aus Bernsdorf.

Ob es am Gruselfaktor dieser Veranstaltung liegt? Offensichtlich muss der von einem beträchtlichen Reiz sein, denn sonst würden ja nicht immer „Leute aus dem Umland, aus Bernsdorf oder Hoyerswerda zu uns kommen“, versuchte Detlef Pötschick zu beschreiben, warum die vom Tornoer Kultur- und Traditionsverein organisierte Halloween-Party alljährlich etliche Auswärtige anlockt.
So war das auch am Samstag, als die Party im Kulturhaus um 15 Uhr mit Kinderschmink-Aktionen sowie einer Grusel- und Zaubershow startete. Mit dabei auch Sabine Kunert, die als Hexe Kuni den Kindern dabei half, sich halloweenmäßig zu verkleiden.
Der Vereinsvorsitzende Pötschick gehörte an diesem Nachmittag im Kulturhaus zu den wenigen Menschen, die auffielen: sie waren weder geschminkt noch kostümiert. Vermutlich weil dazu auch die Zeit fehlte, denn Detlef Pötschick und die Mitglieder seines Vereines waren für den organisatorischen Ablauf dieser Veranstaltung zuständig und für das, was man so gemeinhin als „leibliches Wohl“ bezeichnet. Essen und Getränke gab es mehr als genug. Dank der angenehmen Temperaturen konnte sogar auf der Terrasse des Kulturhauses gegrillt werden. Zum Abschluss gab es einen Lampionumzug durch den Lautaer Ortsteil. Da hieß es allerdings nicht „Süßes oder Saures“, zogen die teilnehmenden Kinder nicht von Haus zu Haus, sondern sie illuminierten mit Fackeln und Lampions das abendliche Geschehen auf Tornos Straßen.
In den Kellerräumlichkeiten der Bonhoefferstraße 7 in Hoyerswerda waren am gestrigen späten Nachmittag gellende Schreie zu hören – was aus Sicht einiger Mitglieder des Hoyerswerdaer Karneval Club Gelb Blau (HKC) ein gutes Zeichen war, war dies doch ein deutliches Zeichen dafür, dass das hauseigene Gruselkabinett Wirkung zeigte.
Mit Requisiten, Bühnenaufbauten und furchterregenden Kostümen hatten die Karnevalisten für die Halloween-Fans eine Horror-Show inszeniert. Kinder wurden von ihren Eltern in den abgedunkelten Keller geführt, wo sie bereits im Eingangsbereich gewaltig ins Schaudern kamen. Im Schein ihrer Taschenlampen wurden ihnen Hände entgegengereckt, rückten ihnen grässlich-anzuschauende Gestalten auf die Pelle. HKC-Präsident Andreas Kubale erzählte, das man die Idee zu diesem Gruselkabinett spontan getroffen habe.
Bereits eine halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn der Führungen durch das Gruselkabinett hatten sich zahlreiche kostümierte Kinder eingefunden. Von denen einige ganz aufgeregt waren. Was würde sie da unten im Keller wohl erwarten? Andreas Kubale lächelte geheimnisvoll, als er um halb fünf den Weg für die erste Gruppe freigab. Aus der Finsternis dröhnte schauriges Lachen, aus einer Ecke schoss eine Draculafratze den kleinen und großen Besuchern entgegen. Knochige Hände ragten aus einem Sarg hervor. Angesichts des Gruselfaktors und der Ausstattung stand dieses Kabinett den der professionellen Fahrgeschäfte in nichts nach. Nach den Führungen durch das Horrorkabinett ging es weiter, zum Vereinshaus der Karnevalisten in der Hermannstraße. Auf dem Weg dorthin hieß es „Süßes oder Saures“. Im Vereinshaus wurde dann gegrillt und am Lagerfeuer gab es die bei den Kindern so beliebten Marshmallows. Zu gewinnen gab es auf der Halloween-Party des HKC natürlich auch etwas: die schönsten und vor allem die gruseligsten Kostüme der kleinen und großen Teilnehmer wurden ausgezeichnet.
Auch in Weißkollm und bei der IG „Kinderferien“ in Hoyerswerda wurde Halloween gefeiert.



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