Grundsatzbeschluss: Die Hundesteuer steigt


von Hoyte24 News

Grundsatzbeschluss: Die Hundesteuer steigt
Foto: Archiv

Hoyerswerda. Das Halten von Hunden in der Stadt wird teurer. Der Stadtrat hat mit 19 Ja-Stimmen bei sechs Nein-Stimmen sowie drei Enthaltungen eine Anpassung der Hundesteuersatzung beschlossen. Laut Haushaltsstrukturkonzept ist die aktuelle zehn Jahre alt.

Eine neue Satzung soll das Rathaus laut Beschluss noch dieses Jahr vorlegen, eine Erhöhung würde dann im Januar in Kraft treten. Im Gespräch ist eine Anhebung um 50 Prozent. Momentan zahlt man pro Hund 51 Euro im Jahr, für sogenannte gefährliche Hunde 409 Euro, für Schutz- und Rettungshunde die Hälfte des Satzes.

Mit der vorgeschlagenen Erhöhung ginge es also auf 76,50 Euro je Hund beziehungsweise auf 613,50 Euro je gefährlichem Hund. Als Vergleichswerte sind im HSK unter anderem angegeben: Meißen mit 60 Euro pro Hund, Delitzsch mit 66 Euro, Zittau mit 70 Euro und Markkleeberg mit 80 Euro.

Kommt es so, wie vorgeschlagen, würde das für die Stadt jährliche Mehreinnahmen in Höhe von reichlich 60.000 Euro bedeuten. Grundsätzlich, so das HSK weiter, sollte die Hundesteuersatzung mindestens aller fünf Jahre überprüft werden. (red)

Themen in dieser Meldung


Zurück

Kommentare zum Artikel:

Marko Hartmann schrieb am

Tja, was soll man sagen. Die Stadt braucht mehr Euros, also geht man über den Durchschnitt. Herr Oberbürgermeister, es ist Zeit, abzutreten. Aber bitte nicht so egozentrisch wie ihr Kollege Herr Scholz.

Anita Tescher schrieb am

Das zusätzliche Geld kommt hoffentlich der Stadt zugute. Fraglich bleibt, wie durch die Stadt die ordentliche Anmeldung von Hunden kontrolliert wird.

Simone Danke schrieb am

Ich finde es schon sehr traurig, dass die Stadt jetzt auch noch die Hundesteuer erhöht, nachdem die Grundsteuer so stark angehoben wurde. Ich hätte gern gewusst, für was die Mehreinnahmen von 60.000 Euro verwendet werden. Unsere Stadt tut sehr wenig für die Hunde bzw. Halter, aber sie kassiert regelmäßig die Hundesteuer. Es gibt kaum Möglichkeiten, den Hundekot zu entsorgen, außer man hat auf dem Weg nach Hause eine Bushaltestelle mit Abfallkorb. Alternativ rennt man mit dem Beutel durch die ganze Stadt bis nach Hause. Es wäre schön, wenigstens ein paar Abfallkörbe aufzustellen und regelmäßig zu leeren.

Annegret Hauptmann schrieb am

Es gibt viele ältere und einsame Menschen, die kaum die jetzige Hundesteuer bezahlen können, jedoch an ihrem Tier hängen. Hoffentlich werden jetzt keine Hunde ausgesetzt. Von Seiten der Stadt müssen unbedingt Abfallbehälter aufgestellt werden. Es gibt Hundebesitzer, die ihre Beutel mit Kot in Wald werfen bzw an einen Baum hängen.
Wurde die Steuer für Reptilien auch erhöht?

Ines Jahnke schrieb am

Die Stadt sollte sich schämen, für unsere Hunde wird nichts getan in dieser Stadt.Kodbeutel in einen Mülleimer an Haltestellen zu entsorgen ist sogar verboten und man solle die im Hausmüll entsorge.Hab schon überlegt ob ich dies tue, einfach ausschütten im Hausmüll.Der Duft wird irgendwann unangenehm und die Beschwerden flattern hoffentlich an den Stadtrat.

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Bitte addieren Sie 1 und 8.