Grünflächen-Umgestaltung in den Blick genommen
Hoyerswerda. Trotz des Streits um den Anteil der Menschheit daran wird es merklich wärmer; die städtische Wohnungsgesellschaft plant, ihre Parks und Grünanlagen darauf ein- beziehungsweise dafür umzustellen. Motto: Hitzebeständige Pflanzen sollen solche ersetzen, die sehr hohe Temperaturen und längere Trockenheit nicht so gut verkraften.
Man werde im Verlauf des Sommers noch genauer über die Teilnahme am Bundesprogramm leben.natur.vielfalt informieren, über das sogenannte PikoParks gefördert werden. Piko steht dabei für das italienische piccolo - also klein. Laut Bundesumweltministerium steht dabei die Lebens- und Wohnqualität im Mittelpunkt.
Anwohnerinnen und Anwohner sollen bei der Planung mitwirken. Ein weiteres Ziel ist die Förderung der biologischen Vielfalt. Entstanden sind PikoParks bereits in Berlin, Erfurt, Remscheid, Bonn, Dortmund, Langen und Speyer. (red)
Kommentare zum Artikel:
Thomas Weber schrieb am
Solange nur eingegangene Pflanzen ersetzt und keine Exoten gepflanzt werden, mit denen unsere Tiere und Insekten nichts anfangen können - also verhungern - ist daran nichts auszusetzen. Generell sollte der Ort um großwüchsige, kühlende Bäume ergänzt werden, da der Parkplatz daneben aktuell insbesondere durch viele schwarze PKW's zusätzlich zu einem Hotspot gemacht wird, was man als Fußgänger deutlich merkt. Daß die neuen Pflanzen und Bäume nicht mit Wasser unterstützt werden müssen, ist eine große Illusion. Von den Pflanzen, die ich dieses Jahr als trockenresistent gekauft und gepflanzt habe, lebt mit großer Mühe und Unterstützung nur noch die Hälfte. In 10 Jahren wird es nochmals deutlich heißer sein. Das muß also eingeplant werden. Eine weitere Halbierung der Niederschlagsmenge ebenso. Am besten schützt man auch die Pflanzen selbst, z.B. durch schattenspendende Spaliere.
Einen Kommentar schreiben
Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.