Großvorhaben am Restsee in Vorbereitung


von Tageblatt-Redaktion

Großvorhaben am Restsee in Vorbereitung
Foto: Gernot Menzel

Leippe. Ein größeres Bauvorhaben steht am Ufer des Tagebau-Restsees Heide V an, in dem von 1971 bis 1990 das Abprodukt Rotschlamm aus der Alu-Produktion in Lauta verklappt worden ist. Die staatliche Gesellschaft zur Entwicklung und Sanierung von Altstandorten (Gesa) will eine unterirdische Dichtwand errichten lassen.

Man kennt so etwas vom Rand des Tagebaus Welzow-Süd. Heide V soll eine Schlitzwand auf 310 Metern Länge bekommen. Sie soll einen Meter breit sein und bis zu zwölf Meter in die Teife reichen – gefüllt mit einer Mischung aus Betonit, Feinsand, Zement und Wasser. Die Entwurfsplanung läuft – Phase drei von neun bei einem Bauvorhaben.

Sinn des Ganzen: Die Schadstoffe, die der Rotschlamm enthält, sollen dauerhaft vom Grundwasser ferngehalten werden. Zudem geht es aber auch um eine Stabilisierung der Nordböschung, sprich die Standsicherheit. Nur wenige Meter vom Ufer entfernt verläuft die Bahnlinie - im Bild ist ein Güterzug zu erkennen. (red)



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