Gleich drei Oberschulen nebeneinander


von Tageblatt-Redaktion

Gleich drei Oberschulen nebeneinander
Foto: Sammlung Verena Helbig

Hoyerswerda. Es sind zwar sächsische Sommerferien, hier ist aber trotzdem ein Blick in die Schulgeschichte der Stadt Hoyerswerda, konkret in jene des Stadtzentrums. Hier entstanden in den Jahren zwischen 1978 und 1980 die Gebäude für gleich drei Polytechnische Oberschulen.

Die POS 21 hieß nach dem sowjetischen Soldaten Wassilij Semjonowitsch Karpenko, der 1945 bei Hoyerswerda getötet wurde, die POS 22 nach Generalmajor Aleksander Waszkiewicz (1901–1945) von der polnischen Volksarmee, die POS 23 nach SED-Politiker Werner Lamberz (1929–1978).

Während letztgenanntes Schulhaus (im Bild links) seit dem Abriss im Jahr 2016 nicht mehr existiert, sind die beiden anderen das Léon-Foucault-Gymnasium. (red)



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Kommentare zum Artikel:

Angelika Müller schrieb am

Drei Oberschulen nebeneinander gab es auch im WK IX – die 18., 19. und 20. POS.

Ria Anders schrieb am

Guten Morgen,
da ich viele Jahre in HY wohnte, interessieren mich natürlich besonders die Artikel über die Stadt. Hier nun meine Frage: Standen die POS 21, 22 und 23 nicht im WK 9? Das Léon-Foucault-Gymnasium war schon immer im Stadtzentrum als Gymi.
Mit freundlichen Grüßen

Anja Wiegank schrieb am

Guten Tag Frau Ria Anders, ich kann mit ruhigen Gewissen sagen, dass die drei Schulen POS 21, 22 und 23 im Stadtzentrum standen. Das heutige Léon-Foucault Gymnasium besteht aus den Schulen 21 und 22. Die damalige POS 22 (zu DDR-Zeiten) leitete mein Opa, Egon Heinrich, und ich war als Kind regelmäßig meinen Opa dort besuchen.

Thomas Häntschke schrieb am

Ein Foto von acht aus der Hoyerswerdaer Tageblatt-Reihe „Montagsbilder“ (Ausgabe 15. Juli 2024, S. 8 „Ein Blick in Hoyerswerdas Schulgeschichte“), welches zu Erinnerungen anregt. Tausende Kinder und Jugendliche haben in diesen Schulen, wovon es einige nicht mehr gibt (Beispiel im Tageblatt POS 6 „Juri Gagarin“), gelernt, gelacht, geweint, zusammen gespielt, gefeiert und ihren Schulabschluss geschafft. Immer wenn es um die Schulen in Hoyerswerda geht, fallen mir auch die Namen der Mädchen (Si-La, Ja-Rä, Ka-Gr, Ka-Ge, Si-Se, Si-Ro, Ja-Kr, Il-Mü, Ga-Mo) und Jungen (Th-Häu, Th-Be, Re-Kr, Di-Fi, Fr-Ru, Di-Mo, Ma-Mu, Je-Schi, H-J-Wa, Ra-La, To-La, An-Co, Je-We) meiner Klasse (POS 6) aus dem Schuljahr 1979/1980 ein.

Britta Rösner schrieb am

Ich war in der POS19 "Paul Hornrick" im WK 9 von 1975 bis 1982. Daneben war die POS 18 "Pablo Neruda". Dazwischen die Schwimmhalle und dahinter die POS 20, Name weiß ich nicht mehr.

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