Gespräch der Woche: Abschied vom Lokaljournalismus

Hoyerswerda. Jubiläen und Unfälle, Ratssitzungen und Ausstellungen, kleinere und mittlere Konflikte, örtlicher Sport, regionale Wirtschaft und Kultur vor der Haustür, Aktuelles und Historisches – all das und noch ein bisschen mehr macht lokalen Journalismus aus: Geschichten sowie Geschichte.
Und so hat Uwe Schulz in Hoyerswerda in seiner Berufslaufbahn mit schwerwiegenden Ereignissen wie den pogromartigen Gewalttagen im Herbst 1991, schmerzlichen Prozessen wie dem Abschied vom Bergbau und der Schrumpfung der Stadt ebenso zu tun gehabt wie mit dem Entstehen von neuen Bauten oder runden Geburtstagen hochbetagter Senioren.
Er war, wie es dem Berufsstand geziemt, Beobachter, Interviewer, Berichterstatter, Chronist und Kommentator sowie über einige Zeit obendrein der Mann, der tägliche Redaktionsabläufe in seiner Verantwortung hatte. Nun wechselt der Hoyerswerdaer das Metier:

Kommentare zum Artikel:
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Doreen Lachmann schrieb am
Alles Gute für den nun beginnenden, spannenden Lebensabschnitt! Unbändige Neugier, Offenheit, Inspiration, Sachverstand, reichlich Kreativität und viele Unterstützer sollen stets wegbegleitend sein!
Herzliche Grüße!
Bernd Hannemann schrieb am
Lieber Uwe!
Toi, toi, toi für den neuen Job und danke auch für unsere gemeinsame Zeit mit Dir in der Redaktion.
@ Mirko: Daumen hoch für das Interview!
Johann Tesche schrieb am
Hallo Herr Schulz,
ich bin überrascht, kann Ihre Entscheidung aber sehr gut verstehen, denn Lokaljournalismus über die vielen kleinen und großen Ereignisse des Alltags ist bei der SZ scheinbar nicht mehr so gewünscht.
Ich bedanke mich für die langjährige Unterstützung bei der Berichterstattung über das dörfliche Leben in Zeißig und wünsche Ihnen viel Erfolg in der neuen Tätigkeit.
Freundliche Grüße
Johann Tesche
Dieter Henke schrieb am
Mit ein wenig Wehmut habe ich heute vom Abschied von Herrn Schulz bei der SZ gelesen.
Neben dem für mich unvergessenen Herrn Jordan war Herr Schulz für mich in meinen 20 Jahren als Center-Manager im Lausitz-Center ein ganz wichtiger Partner in Sachen Kommunikation und Informationstransfer mit den Bürgern in Hoyerswerda. Und die Zusammenarbeit kann man einfach nur als vertrauensvoll, fair und auf Augenhöhe bezeichnen.
Besonders beeindruckend war zum einen die Sympathie für das Center, aber gleichzeitig auch der unabhängige Journalismus und die Neutralität der SZ in Person des Redaktionsleiters.
Vielen Dank für die sehr lange vertrauensvolle Zusammenarbeit und viel Erfolg für die berufliche Zukunft.
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