Gedenken im Hoyerswerdaer Stadtzentrum


von Tageblatt-Redaktion

Gedenken im Hoyerswerdaer Stadtzentrum
Foto: Sascha Klein

Hoyerswerda. An die Millionen Menschen, die zwischen 1933 und 1945 ausgehend vom Handeln der deutschen Regierung verfolgt und getötet worden sind, ist am Freitag in der Stadt erinnert worden. Anlass war der internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, in Deutschland begangen als Gedenktag für alle Opfer der nationalsozialistischen Politik.

Er ist eigentlich am Sonnabend, die Stadt hatte die entsprechende Veranstaltung im King-Haus sowie am benachbarten Ehrenhain um einen Tag vorgezogen. In ihrer Rede wählte Diana Karbe von der Stadtverwaltung teils sehr persönliche Worte. Sie erzählte unter anderem von ihrer Familie und ihrem Opa, der einst als Wehrmachts-Soldat aus französischer Gefangenschaft floh.

Der Großvater habe in der Familie auch über die Grauen des Zweiten Weltkrieges erzählt. So sei die Auseinandersetzung mit dem Krieg und dessen Folgen stets präsent gewesen, sagte Diana Karbe. Als Sorbin hat sie eine ganz eigene Perspektive auf diesen Gedenktag. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Stefan Noack schrieb am

Wenn ein Gedenktag aus "Gründen" vom Samstag auf einen Freitag vorgezogen wird, lässt dass gewissermaßen 'nen Geschmäckle an der Ernsthaftigkeit des Gedenkens gewisser Veranstaltungsteilnehmer aufkommen, da wollte wohl jemand Samstag seine Ruhe haben...

Jan Krüger schrieb am

Die Gründe für das Vorziehen der Veranstaltung sind im Prinzip sehr einfach. Der Gedenktag zu den Opfern des Nationalsozialismus fand im Rahmen des gemeinsamen Projekts "Wider das Vergessen", welches durch die Stadt Hoyerswerda, die RAA-Hoyerswerda und dem VVn-BdA Hoyerswerda getragen wird, statt. Da sich das Projekt vor allem an Schulen und Gymnasien der Stadt richtet, gehört das mit zum Unterrichtsstoff der jeweiligen Schulen und somit wurde der Gedenktag auf einen Wochentag gelegt.

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