Geburtstag für Deutschlands letzte produzierende Brifa


von Tageblatt-Redaktion

Geburtstag für Deutschlands letzte produzierende Brifa
Foto: Mirko Kolodziej

Schwarze Pumpe. Dies ist weit und breit der einzige Ort, an dem Briketts gepresst werden. Die einst so wegen der beiden anderen, längst abgerissenen Brikettfabriken West und Ost so bezeichnete Brifa Mitte im Industriepark ist tatsächlich die letzte ihrer Art, die in Deutschland noch produziert.

Zur Einweihung hatte man sich 1963 die Feiern zum 14. Gründungstag der Deutschen Demokratischen Republik zum Anlass genommen, sprich den Nationalfeiertag am 7. Oktober. Zu diesem Datum lief die erste Abteilung der Brifa Mitte im damaligen Kombinat an.

Erste Havarie: Bereits nach zwei Tagen kam es zu einer Verpuffung im Trockendienst. Nach Reparatur und Fehlerbeseitigung liefen die Anlagen im Wesentlichen ohne Störungen. Schrittweise gingen bis August 1964 die restlichen drei Abteilungen in Betrieb.

Heute gehört die nunmehr 60-Jährige zur Lausitz Energie Bergbau AG. Jährlich werden 780.000 Tonnen Rekord-Briketts erzeugt, dazu kommt Brennstaub. Die Aufgaben im Leag-Bereich Veredlung bewältigen aktuell 288 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Und mangels Konkurrenz sind die Produkte momentan gut gefragt. Bis 2038 laufen die Planungen mit der Veredlung von Braunkohle. Parallel gibt es Gedanken zur Herstellung von Holzbriketts und sogenannten Biobrennstoffen. (red)



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