Gebührenanhebung in zwei Schritten

Lauta. Eltern, die ihre Sprösslinge in einer der vier Lautaer Kindergärten (hier in Torno) betreuen lassen, müssen künftig tiefer in die Tasche greifen. Gegen die Stimmen der beiden AfD-Abgeordneten hat der Stadtrat eine Erhöhung der Elternanteile an den Betreuungskosten beschlossen.

Den Löwenanteil tragen freilich weiter die Stadt und das Land Sachsen, sprich die Steuerzahler. Zunächst ist eine Anhebung der Gebühren zum August vorgesehen, dann eine weitere zum Januar. So klettern die prozentualen Beteiligungen im Krippenbereich von 17 auf 19 und dann auf 21 Prozent.

Bei Kindergärten und Horten geht es von jetzt 22 auf zunächst 25 und dann auf 27 Prozent. Die sächsische Landesgesetzgebung lässt maximal 23 (Krippen) beziehungsweise 30 Prozent (Kitas und Horte) zu. Begründet werden die Anpassungen als ein Schritt zur nötigen Sanierung der Stadthaushaltes. (red)