Gebäude brauchen Sicherung
Nardt. Im Zusammenhang mit Wohngrundstücken, die sich auf Kippenflächen des früheren Tagebaus Laubusch (1914 bis 1962) befinden, plant der staatliche Bergbausanierer LMBV in diesem Jahr Erkundungen. Das erklärt auf Nachfrage das Sächsische Oberbergamt. Gegenwärtig hole die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbauverwaltungsgesellschaft die für die Erkundungen nötige Zustimmung der Eigentümer ein.
Wie es seitens der Freiberger Behörde heißt, befinden sich in Nardt zehn Gebäude sehr unterschiedlicher Art auf gekipptem, also zumindest bei bestimmten Umständen instabilem Boden (hier am Waldrand). Die Nutzung sei bei Einhaltung bestimmter Verhaltensanforderungen möglich. Es liege keine akute Gefährdungssituation vor.
Wie es heißt, habe die LMBV bereits geotechnische Untersuchungen durchgeführt, um die Gefährdung durch den Grundwasserwiederanstieg bewerten zu können: „Im Ergebnis wurde festgestellt, dass für die betroffenen Gebäude eine Sicherung notwendig ist.“
Ziel der Untersuchungen sei es auch gewesen, auf der Basis eines Baugrundgutachtens geeignete Verfahren zur Herstellung der Standsicherheit zu ermitteln. Dazu sei eine Erkundungskonzeption erstellt worden. Diese soll nun umgesetzt werden. (red)
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