Gebäude-Abriss für den Eigenheim-Bau?


von Tageblatt-Redaktion

Gebäude-Abriss für den Eigenheim-Bau?
Foto: Ralf Grunert

Hoyerswerda. Im Rathaus gibt es wohl Überlegungen für ein weiteres Eigenheim-Baugebiet in der Neustadt, genauer gesagt an deren östlichem Rand im Bereich der WK IV und VII. Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh sagte bei seiner jüngsten Bürgerfragestunde, es sei vorgesehen, in Richtung Freizeitkomplex noch zwei oder drei Blöcke abzureißen, um so ein größeres zusammenhängendes Baugebiet schaffen zu können:

Wir brauchen Standorte für junge Familien, die ein Haus bauen wollen.

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Kommentare zum Artikel:

Wolfgang Heiland schrieb am

Jeder Abriss bedeutet auch für viele Menschen Umzug. Dies ist mit Kosten und darauf höheren Mieten verbunden. Diese kann aber der eine oder andere nicht so einfach aufbringen. Ob das unserem OB bewusst ist? Oder geht es einfach nur darum, bevorzugte Wohngegenden für besser Betuchte zu sichern? Sozial(-demokratisch) finde ich das nicht.

Andreas Müller schrieb am

Ich habe den Eindruck, die Stadt verkauft alles an Grundstücken was geht. Ob in dem geplanten Bereich wie und ob gebaut werden darf, sollte der Flächennutzungs- und Bebauungsplan hergeben. Gibt es diese Pläne hierfür schon? Wer baut denn bei den aktuellen Preisen überhaupt noch? Und für das Klima werden wieder Flächen versiegelt. Also alles wie gehabt, noch mehr Einzelhäuser oder wie in WK 9 Einzelhandel. Hoyerswerda geht einer goldenen Zukunft entgegen?

Ronald Will schrieb am

Allen wird man es nie recht machen können. Man kann aber abwägen und Vorteile sehen, statt wegen möglicher Nachteile untätig zu bleiben. Fakt ist, dass HY attraktive neu Bauplätze für Bauwillige braucht. Als Immobilienmakler kann ich das beurteilen und weiss um die vielen nachfragen. Hinsichtlich der Versieglung von Flächen ist es ja gerade dort besser angebracht, vorhandene alte bebaute Flächen mit (noch) vorhandenen Straßen als Bauplätze für Einfamilienhäuser zu nutzen, als völlig neu auf der grünen Wiese zu planen. Familien, die bauen, werden auch bleiben - gut für die Einwohnerzahl (= Konsumenten u. Steuerzahler). Hinsichtlich des Auszuges der bisherigen Mieter werden die Umzugskosten vom Vermieter übernommen, wenn man beim gleichen wieder anmietet. Und höhere Mieten halten sich in Grenzen, statt 3,5€/m² dann 4,5€/m² macht bei 56m² -3-Raum-W. also 56,-€ Kaltmiete im Monat Mehrkosten. Dafür aber Umzug in ein sicher bereits saniertes Wohnhaus mit besserer Energiebilanz und somit gut für die Nebenkostenabrechnung.

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