Gartenlaube in der Altstadt niedergebrannt


von Tageblatt-Redaktion

Gartenlaube in der Altstadt niedergebrannt
Foto: Hoyfoto

Hoyerswerda. Im Zusammenhang mit diesem Feuer sind am Wochenende nach Angaben der Polizei zwei Jugendliche ins Krankenhaus gebracht worden. Man habe sie mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen eingeliefert.

Gebrannt hat am Sonnabendnachmittag eine leerstehende Gartenlaube an der Heinrich-Heine-Straße. Die Polizei meldet, der 17- und der 18-Jährige hätten sich darin aufgehalten. Das Gartenhäuschen war nicht mehr zu retten. (red)

Nachtrag vom 15.2.: Der Reporter, von dem das Foto stammt, hat wegen Ungereimtheiten (siehe unten) noch einmal bei der Polizei nachgefragt, die mitteilt, es habe sich tatsächlich um einen 18-jährigen Jungen sowie ein 17-jähriges Mädchen gehandelt. Man bitte, so die Polizei, für den Flüchtigkeitsfehler um Entschuldigung.

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Kommentare zum Artikel:

Rita Hertel schrieb am

Eine Frage - was stimmt?

„Der Knipser“ hat am 12.02., 18:01 Uhr ein Video und diese Meldung auf seiner Facebook-Seite eingestellt:

„Gartenlaube abgebrannt - Hat ein junges Pärchen diesen Brand verursacht?
Am Samstagnachmittag stieg gegen 16 Uhr eine schwarze Rauchsäule aus einem Gartengelände an der Heinestraße in Hoyerswerda auf. Nur wenige Minuten später kam ein etwa 30jähriges Paar auf die Straße gerannt. Während der Mann rief: "Ich war das nicht", schrie sie hysterisch: "Das ist alles deine Schuld". Passanten beruhigten sie und kümmerten sich um die beiden, während die Feuerwehr alarmiert wurde. Nur wenige Minuten später erreichte der Löschzug der FFW Hoyerswerda Altstadt das Areal und die Kameraden begannen unverzüglich mit den Löscharbeiten. Fast zeitgleich trafen weitere Kräfte der Berufsfeuerwehr ein. Die brennende Gartenlaube war allerdings nichts mehr zu retten, das marode Gebäude war zwischenzeitlich eingestürzt. Das junge Pärchen wurde in ärztliche Obhutschaft genommen.“

Sie schreiben jetzt: Lt. Angaben der Polizei wurden zwei Jugendliche (17- und 18-jährig) ins Krankenhaus gebracht.

Eigentlich müssten ja die Angaben der Polizei richtig sein, aber „Der Knipser“ wird sich seine Angaben auch nicht ausgedacht haben.

Mirko Kolodziej schrieb am

Hallo, Frau Hertel, willkommen in der Welt des Journalismus! Entweder wir sind irgendwo dabei. Dann ist der Kenntnisstand sicher (wobei man auch Dinge falsch verstehen kann). Oder aber - wie in diesem Fall - wir müssen uns auf anderer Leute Angaben verlassen - hier: der Polizei. Deshalb steht eine Quelle dabei. Genau genommen berichten wir hier also nicht, was passiert ist, sondern wir berichten, was andere darüber sagen. Heißt: Wir wissen es nicht genau. Kann Beides gut sein. Wobei Polizeiangaben häufig ein wenig wacklig sind. Das liegt am System Stille Post. Die Beamten vor Ort schreiben einen Bericht. Deren Kollegen in der Pressestelle in Görlitz (!) wählen aus der Vielzahl solcher Berichte aus der ganzen sächsischen Lausitz aus, was sie den Medien mitteilen - und schreiben dann ihre Meldungen an uns. Um das jetzt zu überprüfen, müsste man den Weg zurückgehen, heißt: die Pressestelle fragen, die das Revier fragt, in dem (Murphys Gesetz!) die betreffenden Beamten garantiert gerade dienstfrei haben.... Mirko Kolodziej, Redaktion

Rita Hertel schrieb am

Hallo Herr Kolodziej,

vielen Dank für die schnelle Antwort - jetzt ist alles klar oder auch nicht - grins. Vielleicht erfahren wir noch die Wahrheit. Ich sehe immer noch einen Unterschied zwischen einem 30-jährigen Pärchen und zwei Jugendlichen.

Rita Hertel

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