Für LHV-Männer geht’s bergauf


von Tageblatt-Redaktion

Beim Wochenend-Trainingslager in Tschechien standen einige Kraft- und Ausdauereinheiten auf dem Programm. Ein Fazit von Trainer Conni Böhme:

Das Riesengebirge in Tschechien stellt für viele ein schönes Ausflugsziel dar. Die Männer des LHV hatten allerdings für die Natur am vergangenen Wochenende nicht so ganz einen Blick. Am Freitagnachmittag machten sich die Spieler des Sachsenligisten auf den Weg in das gut drei Stunden entfernte Vrchlabi. Neben dem Trainer begleitete Jörg Thorhauer vom SV Leichtathletik Hoyerswerda die Mannschaft, um mit den Männern die Athletik-Einheiten durchzuführen. So hieß es dann auch am ersten Abend nicht gemütlich einchecken, sondern gleich in die Busse und gut 4,5 Kilometer den Berg hinauf. Hinab ging es dann wieder zu Fuß im Laufschritt, sodass sich dann alle ihr Abendbrot verdient hatten.


Der Samstag begann nach dem Frühstück mit einer zweistündigen Einheit im schmucken Stadion von Vrchlabi. Neben Laufkoordination, Kraftelementen und einem kleinen Fußballturnier mussten alle am Ende achtmal die 200-Meter-Bahn in vorgegebener Zeit bewältigen. Dabei sah man deutlich, mit welchem Einsatz die Männer ans Werk gingen, denn selbst in der letzten Runde, in der die Beine schon schmerzten, gaben alle noch einmal alles und schafften die vorgegebene Zeit. Nach der verdienten Mittagsruhe hieß es dann wieder Einsteigen. Mit den Bussen wurde das höchste Dorf im Riesengebirge, Benecko, angesteuert. Auf über 1 000 Meter Höhe hieß es hier für die Männer Lauf-ABC und Bergsprints in der Höhenluft. Für die verdiente Abkühlung sorgte dann der pensionseigene Pool. Am Abend stand die dritte Trainingseinheit auf dem Programm. Hier hieß es nicht laufen – sondern Kraft aufbringen, denn im Garten der Pension hatten die Trainer einen Kraft-Stationsbetrieb aufgebaut. An den zehn Stationen mussten alle viermal vorbei, bevor das Trainingsende den freien Abend einläutete oder ein Besuch in der Sauna zum Regenerieren vorgenommen wurde.

Der Sonntag hatte es noch einmal in sich. Die letzte Trainingseinheit führte die Männer nach Spindlermühle. Vielen wird der Ort vom Skifahren her bekannt sein, die LHVer nutzten ihn aber für die letzte Laufeinheit. Zunächst ging es gut 45 Minuten mit Intervallläufen durch die Gegend, bevor es dann hieß: Der Berg ruft. Nun hieß es für alle noch einmal Kopf und Schmerzen ausschalten und kämpfen! Es ging gut 100 Meter die steile Skipiste in maximaler Geschwindigkeit hinauf. Nach zehn Läufen waren alle am Ende mit ihren Kräften - aber sie hatten es geschafft. Das Trainerteam war mit den gezeigten Leistungen und der Einstellung sehr zufrieden. Ein besonderer Dank geht an Jörg Thorhauer für die Trainingsbegleitung und an Mario Kunold und Anke und Torsten Sonntag für die organisatorische Unterstützung.



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