Fünf wichtige Punkte für Blau-Weiß Mädchen


von Tageblatt-Redaktion

Die  Damen der Volleyballfreunde Blau-Weiß Hoyerswerda überzeugten in der Bezirksklasse nicht, hatten aber Glück

Nach den drei Punkten wegen des nicht besetzten 9. Platzes der Bezirksklasse wollten die Blau-Weiß-Damen gegen den Tabellennachbarn Fitness Coblenz einen „richtigen“ Sieg erringen. Doch was die Mädchen des Trainergespanns Andrè Lemke/Marc Schubert im ersten Durchgang boten war eine einzige Katastrophe. Blutleerer Volleyball – durchweg im Team. Nach nur 16 Minuten gab’s mit 8:25 eine regelrechte Klatsche, die so keinesfalls geplant war. „Bloß schnell diesen ersten Satz verdrängen, bitte verdrängen“, sprach Luisa Kucher wohl allen aus dem Herzen.
Auch zu Beginn des zweiten Abschnittes das gleiche Bild: Die Blau-Weißen, die auf Katrin Urban und Lisa Frenzel verzichten mussten, fingen sich nach 0:5 und später 6:10 langsam, begannen zu rackern und zu kämpfen, auch wenn volleyballtechnisch noch etliche Defizite sichtbar wurden und sie kamen tatsächlich bis 14:14 ran. Die Coblenzer Gäste, die nur mit sechs Spielerinnen angereist waren, agierten unspektakulär. Nach 23 Minuten war auch dieser Satz durch (20:25), aber es ruckte langsam in der Mannschaft.

Abschnitt drei sollte die Wende bringen. Diesmal ging es umgekehrt. Über die Stationen von u. a. 4:0, 9:4, 13:9 und 20:10 lief es nun deutlich besser. Anne Süßmilch, die neben der meist sicheren Libera Cindy Lukas mit guter Feldabwehr bestach, setzte zu einer Aufgabenserie an, die nicht aufgehalten werden konnte. Acht Punkte in Folge waren die Vorentscheidung und alle anderen ließen sich auf einmal mitreißen. Nach langen 24 Minuten gab es mit einem viel umjubelten 25:18 den 2:1-Anschluss.
Konzentriert gingen die VF nun zu Werke. Beim 14:10 für Blau-Weiß verletzte sich eine Coblenzer Spielerin so schwer am Fuß, dass sie nicht mehr weiterspielen konnte. Da die Gäste nun nicht mehr vollständig waren, musste das Spiel zugunsten der VF beendet werden. Schade, denn jetzt waren sich fast alle sicher, dass sie das Match noch gedreht hätten.

Für das Trainerteam steht vor allem viel Arbeit in Sachen Annahme, Abwehrbeweglichkeit und Zuspiel an. Wolfgang Krannich, der ehemalige Damentrainer, fasste zusammen: „Es wird wohl noch eine Weile dauern, ehe wir wieder an der Landesklasse- oder gar an der Sachsenligatür klopfen werden. “ Wie Recht er hat. (Rele)

VF BW spielte mit: Christiane Noack, Anja und Cindy Keller, Luisa Kucher, Cindy Lukas, Ricarda Richter, Lisanne Schilling, Anne Süßmilch



Zurück

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Was ist die Summe aus 8 und 9?