Fragen zu Museumsprojekt
Hoyerswerda. Die von Stadtrat, Landtagsmitglied und Vertriebenenverbands-Landeschef Frank Hirche (CDU) vorangetriebenen Pläne zur Einrichtung eines Vertriebenenmuseums im Dachgeschoss des Bahnhofes werfen Fragen bei der Opposition im Landtag auf. Der Linken-Abgeordnete Mirko Schultze aus Görlitz hat eine Kleine Anfrage mit der Überschrift „Förderung Bahnhof Hoyerswerda / Landesverband der Vertriebenen und Spätaussiedler im Freistaat Sachsen“ an die Landesregierung gerichtet.
Daraus geht hervor, dass das Land wohl eine Viertelmillion Euro für das Vorhaben zugesagt haben soll. Schultze bezieht sich dabei auf ein Interview, das Hirche der Zeitschrift „Schlesien heute“ gegeben hat, und will wissen, wer genau der Empfänger der Fördermittel ist, mit welchem Förderzweck sie aus welchem Etat bewilligt worden sind und welche Zweckbindungen inhaltlich sowie zeitlich entstehen.
Ferner fragt Schultze, ob es sich um eine einmalige Unterstützung handelt oder um eine längerfristige institutionelle Förderung und ob zudem Finanzmittel aus dem Etat des Kulturraums Oberlausitz-Niederschlesien in das Museumsprojekt fließen. (red)
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