FKO: Visionen gesucht, Infoveranstaltung geplant


von Tageblatt-Redaktion

FKO: Visionen gesucht, Infoveranstaltung geplant
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Die Stadtverwaltung sucht vier Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich im neuen Kommunalen Entwicklungsbeirat für den Freizeitkomplex Ost (hier die Rutsche am Rodelberg) engagieren wollen. Das Gremium soll laut Stadtratsbeschluss vom Dezember „eine neue Vision für mehr Lebensqualität“ entwickeln.

Schwerpunkte sein sollen die Aufwertung der Aufenthaltsqualität, die Verbesserung der Nutzbarkeit, ein tragfähiges Modell zur Bewirtschaftung, ein knackiger Name für das Gebiet und insbesondere die Zukunft des Sportforums.

Melden kann man sich bei Interesse mit Angabe von Name, Alter, Geschlecht, Kontaktdaten und einem kurzen Satz zur persönlichen Motivation, mitzuwirken, unter keb@hoyerswerda-stadt.de. Sollte es mehr als vier Bewerbungen geben, wird gelost.

Für alle, die Interesse am Thema haben, ist überdies eine Bürgerveranstaltung dazu geplant – und zwar am Sonnabend, dem 8. Februar, ab 10 Uhr im Sozialgebäude des Sportforums. Man muss sich vorher aber hier anmelden. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Wolfgang Heiland schrieb am

Das größte Problem, das der FKO hat, ist Vandalismus. Dort kann jeder tun, was er will. Der ehemalige Kunstrasenplatz ist kaputt und vermüllt, genauso verhält es sich mit den Kleinfeldplätzen. Viele Spielgeräte sind schon seit Langem rückgebaut und im Sommer bei größter Trockenheit wird dort mit offenem Feuer gegrillt. Kein Wunder, schließlich sind Kontrollen vor Ort wohl äußerst selten.

Thomas Taubner schrieb am

Leider hat Herr Heiland da recht. Vermutlich sind die Kontrollen dort so mau, weil die Herrschaften ihre PKWs verlassen müssten, um zu Fuß auf Patrouille zu gehen.
Durch die gute Lage lässt sich bei Gefahr der Ort im Sprint auch ziemlich gut verlassen.

Schade :-/

Ich selbst bin als Kind dort gerne spielen gewesen und auch im Fußball-Verein angemeldet.

Es wäre schön, wenn sich Ideen zur Neugestaltung finden … aber bitte keine neuen Smart-Living-Digital-Stadtvillen.

Lutz Heinrich schrieb am

Das Sportforum wurde, so glaube ich, doch mal vom Stadtsportbund bewirtschaftet. Aktuell hat das Gelände wohl ein Verein gepachtet. Scheint nicht zu funktionieren. Und als Stadt würde ich das Gelände so schnell wie möglich abgeben, damit man es nicht bewirtschaften und erhalten muss. Nun also eine Studie, was man dort machen soll. Alles, was dort entsteht und durch die Stadt betrieben wird, kostet Geld. Will man das? Mein Vorschlag: Das, was da ist möglichst vandalismussicher machen und den Rest als Grünfläche anlegen oder aufforsten. Wenn die Sportanlagen nicht mehr genutzt werden – Rückbau. Schade drum, aber die Wirklichkeit ist nun mal nicht anders. Der Rückblick auf vergangene Zeiten ist mal sinnvoll, jedoch nicht ständig.

Herbert Latton schrieb am

Man kann den vg. Kommentaren nur recht geben. Dieses gesamte Gelände hat nur noch einen desolaten Zustand. Es ist bezeichnend, wie schnell sich dieser Zustand seit 2022 eingestellt hat. In diesem Jahr wurde durch eine Petition ein Aufschrei initiiert, dieses durch junge Familien u. a. rege genutzte Areal durch die „Kühnichter Spange“ zu zerschneiden. Diese Petition hatte ca. 700 Unterschriften. Beachtenswert dabei: Davon hatten über 70% anonym (!) abgestimmt und ca. 15% von außerhalb. Da hatten die Kühnichter Anwohner der dazumal im Gespräch stehenden Kühnichter Straße keine Chance. In den 1970er war Hoyerswerda eine der kinderreichsten Städte. Da hatte so eine kinderfreundliche Nutzung den angedachten Sinn erfüllt. Das gesamte Konzept war dazumal schon so angelegt, dass die geplante Straße keinerlei Einfluss auf das Spielgelände hatte. Skizzen hierzu sind bei HoyReha, Klinikum und Stadt – OB – hinterlegt. Es stimmt, dass die Zeit der MIG und der Kleinbahn-Lok vorbei ist. Jetzt muss man vandalismussicher (!) bauen – nicht kinderfreundlich. Eine Umnutzung ev. mit einem Kinderfahrübungsplatz und ev. einer Fahrrad-Cross-Strecke wäre sicher ein Äquivalent zur jetzigen „Nutzung“.

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