Fischsterben vor Gericht


von Tageblatt-Redaktion

Fischsterben vor Gericht
Foto: Katrin Demczenko

Die Umstände eines Massensterbens von Stören vor zwei Jahren in den Lohsaer Fischteichen sind jetzt Gegenstand eines Gerichtsverfahrens. Dazumal waren mangels Frischwassers beziehungsweise mangels Sauerstoffs drei Tonnen Fisch verendet.

Am Amtsgericht Hoyerswerda wehrt sich nun der damalige Chef der Teichwirtschaft Lohsa gegen den Vorwurf, fahrlässig gegen das Tierschutzgesetz verstoßen zu haben. Es sei ihm vielmehr nicht möglich gewesen, das benötigte Frischwasser zuzuleiten.

Das Gericht befasste sich in diesem Zusammenhang mit dem Umbau des benötigen Wehrs, von dem der 61-Jährige wohl im Detail nicht in Kenntnis gesetzt wurde. Daher passte, als er es öffnen wollte, seine Kurbel nicht mehr. Das Verfahren wird fortgesetzt. (red)



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