Feuerwehrschule baut internationale Kontakte aus


von Tageblatt-Redaktion

Feuerwehrschule baut internationale Kontakte aus
Der Leiter der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Sachsen, Marcus Morgenstern, an einem Feuerwehrfahrzeug. Foto: Katrin Demczenko

Nardt. Brände verbreiten sich auf der ganzen Welt nach den gleichen physikalischen Gesetzmäßigkeiten und deshalb ist ein regelmäßiger Wissens- und Erfahrungsaustausch von Feuerwehrleuten verschiedener Länder sinnvoll. Davon ist Marcus Morgenstern, Leiter der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Sachsen (LFS) in Nardt, überzeugt, und deshalb pflegt seine Einrichtung solche Kontakte.

Seit 2018 gibt es gegenseitige Treffen mit Vertretern des staatlichen Katastrophenschutzes der Region Tscherkassy in der Ukraine. Zusätzlich will die LFS jetzt eine Beziehung zu einer Ausbildungsstätte für Feuerwehrleute in der Region Marseille in Frankreich aufbauen. Die Waldbrandbekämpfung ist für die Lausitz, die Ukraine und Südfrankreich das verbindende Problem, denn all diese Regionen haben großflächige trockene Waldgebiete.

Marcus Morgenstern will seine Schule nach und nach zu einem Kompetenzzentrum für Waldbrandbekämpfung weiterentwickeln und im Jahr 2022 zu dem Thema in der Lausitzhalle in Hoyerswerda eine internationale Konferenz durchführen. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Roland Prucha schrieb am

Hallo,

Ich weiß nicht wer sich an den Großbrand 1965 besinnt: Dieser begann im Wald an der Straße zwischen Scheckthal und Dubring durch leichtfertiges Abbrennen einer Wiese und sprang über in den Klosterwald und bildete viele Tochterbrände. Der Brand dauerte ca. 3 Wochen. In dieser Zeit waren wir auch im Einsatz. Eine kritische Phase erreichte er als der Brand auf das Tanklager der Sowjetischen Streitkräfte zu lief, wo damals 60.000t Treibstoffe lagerten.

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