Festmahlplatz des Rotmilans


von Tageblatt-Redaktion

Festmahlplatz des Rotmilans
Matthias Domanja (links) erhielt von Stefan Siegel direkt auf dem Feld die Rotmilan-Anerkennungsurkunde. Foto: Susann Metasch

Hoske. Als Beauftragter für das Projekt für rotmilanfreundliche Maßnahmen im Bereich Ostsachsen zeichnete Stefan Siegel vom Förderverein Sächsische Vogelschutzwarte Neschwitz den Hof Domanja aus Hoske mit einer Ehrenurkunde aus.

Warum? Auf den insgesamt 22 Hektar großen Aronia-Feldern wird zwischen den Zeilen der violetten Wunderbeere auch Luzerne gesät. Die ist eine hervorragende Futterpflanze und sorgt außerdem für eine gute Bodenqualität und wird relativ oft gemäht.

Der Vorteil der häufigen Mahd ist auch der Knackpunkt der Ehrung. Denn so haben Greifvögel, vor allem auch der Milan, ungehindert Zugriff auf Kleinstnager wie Wühlmäuse. Alle drei bis vier Wochen wird somit ein Areal der Aroniafelder zum Festmahlplatz des Rotmilans. 

Die Population von 43 Brutpaaren im Landkreis Bautzen kann erhalten werden. „Dass man bis zu 50 Greifvögel bei einer Mahd sichtet, ist keine Seltenheit. Oftmals spazieren sie zufrieden neben den Landmaschinen her“, so Matthias Domanja. (red) 

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