Fernzug-Fahrkarten nur noch elektronisch
Hoyerswerda. Bahnfahrkarten gibt es, abgesehen von solchen für den Regionalverkehr, in der Stadt nur noch hier im Bahnhof am Automaten oder per heimischer EDV. Schon mit dem Jahreswechsel endete der Ticketverkauf im Dertour-Reisebüro im Lausitz-Center.
Die DER-Touristik GmbH sagt, Grund sei eine personelle Veränderung. Es fehle nun die für den Vertrieb von DB-Tickets geschulte Fachkraft. Die Bahn AG verlangt von Agenturpartnern verschiedene Grundvoraussetzungen.
Die nächsten Agenturen gibt es in Spremberg, Senftenberg und Kamenz. Seitens der Bahn heißt es, vier von fünf Fernverkehrsfahrkarten würden aktuell von der Kundschaft online gekauft. (red)
Kommentare zum Artikel:
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Ursula Erdmann schrieb am
Ich weiß nicht, was man sich so denkt. Hoyerswerda ist eine Stadt der Rentner. Wie sollen ältere Menschen mit so etwas zurecht kommen? Viele Rentner haben keine Kinder oder Angehörige.
Ursula Erdmann
Marlies Hanso schrieb am
Wo bleibt der Service? Wo sind die Jahre hin als es noch eine Direktverbindung nach Berlin gab. Jetzt dieses leidige Umsteigen mit Verlängerung der Fahrzeit. Viele Leute wollen direkt einen Ansprechpartner für die Buchung von Fahrkarten haben, da viele auch am Automaten sich nicht auskennen. Warum werden keine Leute mehr ausgebildet und geschult?
Roland Wusk schrieb am
In dieser Stadt alt zu werden, ist eine Zumutung.
Daniel König schrieb am
Spremberg, Senftenberg und Kamenz, alles Städte die kleiner sind als Hoyerswerda und teilweise sogar verkehrstechnisch noch weniger Zuglinien verkehren, da klappt das problemlos, nur hier geht wie immer nichts. Das schöne daran, es interessiert auch keinen, zumindest von den Verantwortlichen der Bahn, der großen Politik, geschweige der lokalen Volksvertreter. Man hat sich in dieser Stadt, samt damals noch Landkreis, alle Butter vom Brot nehmen lassen die es nur gab und komplett zu einem kreisangehörigen Dorf abgestempelt und dazu noch eingegliedert wohin es überhaupt nicht gehört.
Dieses mittlerweile Totalversagen Deutschlands hat damals vor 30 Jahren im kleinen mit den Gemeinden und Städten begonnen und wird konsequent bis heute über den Willen der Bewohner weiterhin durchgezogen.
Nein, so hatten wir uns das damals (zur Wende) definitiv nicht vorgestellt.
Karina Orlowski schrieb am
Was machen die Älteren, Blinde oder behinderte Menschen? Sie brauchen Hilfe beim Fahrkarte kaufen.
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