Feinschliff an der Dorfmitte von Dörgenhausen

Dörgenhausen. Mit der Errichtung einer Milchrampe an der Ortsdurchfahrt Ecke Elsteraue geht ein Bürgerwunsch in Dörgenhausen in Erfüllung. In dieser Woche war es soweit: Benno Domanja (hinten) hievte die Granitblöcke mit Hilfe seines Oldtimer-Schwenkkrans in die richtige Position. Alfons Mickel (v.l.), Frank Schimann und Ortsvorsteher Eugen Diesterheft packten beim Bau der Milchrampe an.

Löcher wurden geschachtet, zwei Säulen einbetoniert und zum Abschluss mit einer Platte versehen. Das Baumaterial waren Steindeckerbrücken-Elemente, die im Ort geborgen und aufgehoben worden sind. Denn es wird Wert darauf gelegt, dass die Milchrampe architektonisch und vom Material her zur Dorfmitte passt. Auch dort sind solche Granitblöcke verbaut worden.

Nun wird dem Beton Zeit gegeben, um auszuhärten. Im Anschluss wird die Rampe mit voraussichtlich drei Milchkannen bestückt. Dieses Kleinod wird nach seiner Fertigstellung die erst 2022 neugestaltete Dorfmitte als Ensemble vervollständigen. Die letzte Milchrampe ist in den 1980er-Jahren in Dörgenhausen abgerissen worden. (red)