Faszinierende Facetten familiärer Verbundenheit
Hoyerswerda. Im Schloss Hoyerswerda ist seit Sonntag die Ausstellung „67 / 90 / 99 – Eine Mutter und ihre Töchter“ zu sehen. Die Ausstellung, die bewusst am Muttertag eröffnet wurde, vereint die Werke von drei Künstlerinnen: der Mutter Ricarda Müller (Mitte) und ihren beiden Töchtern Isabell (links) und Antonia Herwig.
In ihrer Begrüßungsrede hob Kerstin Noack, Leiterin des Stadtmuseums Hoyerswerda, die besondere Symbolkraft der Ausstellung hervor:
Drei Generationen, drei Persönlichkeiten, drei individuelle künstlerische Handschriften – und doch vereint durch ein unsichtbares Band der Nähe, des Austauschs und der gemeinsamen Geschichte.
Das betonte Kerstin Noack und verwies auf die Bedeutung von Müttern als prägende, fördernde und inspirierende Kraft.
Die Ausstellung, die noch bis zum 27. Juni zu sehen ist, zeigt eine beeindruckende Vielfalt an Techniken und Motiven: Während Ricarda Müller mit fotografischen Arbeiten, oft unter Einsatz einer Glaskugel, neue Perspektiven auf Natur und Architektur eröffnet, entführen die Werke von Antonia Herwig, inspiriert von ihren weltweiten Reisen, in grafische und farbenfrohe Bildwelten. Isabell Herwig hingegen widmet sich der Cyanotypie, einem historischen Druckverfahren, das florale Motive in tiefem Blau erstrahlen lässt. (red)
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