Fahrräder zum Schnäppchenpreis


von Tageblatt-Redaktion

Heike Heer ersteigerte ein pinkfarbenes Mountainbike für 75 Euro. Ein günstiges Fahrrad zu bekommen, war ihr Ziel des Auktionsbesuchs
Heike Heer ersteigerte ein pinkfarbenes Mountainbike für 75 Euro. Ein günstiges Fahrrad zu bekommen, war ihr Ziel des Auktionsbesuchs

Von Rainer Könen

Im Grunde genommen habe das Hoyerswerdaer Bürgeramt ja immer einen Tag der offenen Tür. Zumindest an den Werktagen. Das jedenfalls findet Ingrid Stille, die Chefin des Amtes. Doch wenn ein solcher Infotag offiziellen Charakter annimmt wie am gestrigen Tag, besteht der Unterschied darin, dass die rund 50 Mitarbeiter des Amtes nicht arbeiten, sondern einzig und alleine informieren. Die Besucher also darüber aufklären, welche Aufgabenbereiche so ein Bürgeramt denn hat. Übrigens sind das nicht gerade wenige. In Sachen Wohngeld wie auch Gewerbeangelegenheiten, bei Genehmigungen für Veranstaltungen als auch für Plakatierungen muss man das an der Dillinger Straße gelegene Gebäude aufsuchen. Auch immer wieder sehr aufschlussreich für die Besucher des Tages der offenen Tür: die Messtechnik. Da führte Bürgeramts-Mitarbeiter Dietmar Schmidt gestern vor, wie ein solches Blitzgerät funktioniert. Denn das wollte so mancher schon wissen, wie diese Technik ihr Werk verrichtet. Und besonders interessierte natürlich, an welchen Stellen der Stadt die mobilen Blitzer positioniert werden. Auch dazu gab es Infos. Auf einer Schautafel verdeutlichten rote und gelbe Punkte, wo Schmidt den „in der Stadt schon allseits bekannten grauen VW-Caddy“ parkt, um Temposünder abzulichten. Verloren sich im Gebäude nur wenige Menschen, bildete sich im Innenhof, wo die Fundsachen-Versteigerung stattfand, bereits eine halbe Stunde vor Beginn eine Menschentraube. Um die Fundsachen zu inspizieren. Insbesondere die 28 im Stadtgebiet gefundenen Fahrräder standen im Mittelpunkt der Auktion. Bis auf fünf Räder konnten alle versteigert werden. Mit der Resonanz auf diesen dreistündigen Infotag war die Amtsleiterin Ingrid Stille gestern jedoch nicht ganz zufrieden. „Ein paar Leute mehr hätten es schon sein können“, meinte sie. Aber dafür war die Auktion ja mehr als gut besucht.



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