Tierfreunde haben fünf junge Hunde gerettet


von Tageblatt-Redaktion

Tierfreunde haben fünf junge Hunde gerettet
Silvia Franke (links) aus Spremberg betreute die Welpen anfangs mit ihrem Ehemann. Madlen Krenz (rechts) vermittelte den Kontakt zu einer Hoyerswerdaer Pflegestelle, Foto: Silke Richter

Hoyerswerda. Eine Frau aus Spremberg war im Februar mit ihrer trächtigen Mopshündin beim Tierarzt. Dieser entschied sich, anhand des schlechten Gesundheitszustandes, einen Kaiserschnitt durchzuführen. Das Muttertier starb. Zurück blieben fünf Welpen, vermutlich eine Mischung aus Mops und Collie, die plötzlich auf fremde Hilfe angewiesen waren. Kein guter Start ins Leben. Die Spremberger Hundebesitzerin suchte Hilfe. Viele Aufrufe bei Facebook sollten dabei helfen, eine Ammenhündin für die Versorgung der Welpen zu finden. Und das so schnell wie möglich. Silvia Franke aus Spremberg bot sofort ihre Hilfe an. Die 53-Jährige betreibt mit ihrem Ehemann Axel eine Tierpension.

Die Suche nach einer Ammenhündin lief aber weiter. Denn für die Welpen war diese Möglichkeit der artgerechten Aufzucht das Beste. Es folgten wieder zahlreiche Aufrufe in sozialen Netzwerken und sehr viel Mundpropaganda. Kurze Zeit später kam dann endlich die erlösende Nachricht: Eine Frau aus Cottbus und eine Hoyerswerdaerin meldeten sich und boten ihre Hilfe an, das Vorhaben unterstützen zu wollen. Denn ihre eigenen Hündinnen haben gerade eigenen Nachwuchs. Wenn alles wie gewünscht funktioniert, akzeptieren Mutterhündinnen nicht selten auch fremde Welpen und ziehen sie mit auf, als wären es ihre eigenen. Der Versuch glückte. Zwei der Welpen leben seitdem in Cottbus und drei ihrer Geschwister in Hoyerswerda. (red)

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