Exklusiv in Hoyerswerda: Wohnen in einstiger Kaufhalle


von Tageblatt-Redaktion

Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Christopher Stolzenberg und Sarah Stötzner leben mit tierischem Anhang dort, wo in Hoyerswerda einstmals ungezählte Menschen Tag für Tag zum Einkaufen gingen. Ein einheimischer Unternehmer macht es möglich. Er hat sich die Wiedererweckung zumindest großteils ungenutzter Bauwerke auf die Fahnen geschrieben und verwandelt ausgediente Kaufhallen in Wohnhäuser.

Zurzeit geschieht das an der Johann-Sebastian-Bach-Straße im WK IV, neun Mietwohnungen entstehen dort. Wie es sich in so einer ehemaligen Kaufhalle lebt, kann man im benachbarten WK V erfahren. Dort hat derselbe Geschäftsmann bereits vor gut einem halben Jahrzehnt mit dem Umbau begonnen. Die dort entstandenen Zwei- bis Fünf-Zimmer-Appartements messen zwischen 50 und 150 Quadratmetern.

Die Wohnung von Christopher Stolzenberg und Sarah Stötzner ist 100 Quadratmeter groß. Einzug war Ende 2021. Eines der ausschlaggebenden Entscheidungskriterien für diese Wohnung waren Lulu und Muh. Die beiden Katzen sollten Auslauf haben.

Und der rührige Geschäftsmann hat bereits ein weiteres Bauprojekt im Blick: die frühere Kaufhalle an der Ziolkowskistraße im WK VI. Der Umbau ist in Planung. Vorgesehen sind 20 barrierefreie Drei- bis Sechsraumwohnungen – vor allem für Familien mit Kindern. Geht alles glatt, ist noch 2025 Baustart. (red)

Das nächste Umbauprojekt soll demnächst im WK VI in Angriff genommen werden. Geplant sind im Gesamtkomplex mit der ehemaligen Wohngebietsgaststätte 20 Wohnungen. Foto: Mirko Kolodziej
An der Johann-Sebastian-Bach-Straße im WK IV laufen zurzeit die Umbauarbeiten. Die Stadt hat dafür extra den bisher direkt vor dem Gebäude verlaufenden Gehweg verlegen lassen. Foto: Mirko Kolodziej
Themen in dieser Meldung


Zurück

Kommentare zum Artikel:

Christine Habermann schrieb am

Super Idee, wenn aus Altem wieder etwas Neues entsteht und alte Gebäude mit Leben erfüllt werden.
Wir wünschen Euch viel Mut und Kraft.
Michael und Christine Habermann

Viola Petrick schrieb am

Das ist eine tolle Sache. Finde ich richtig gut. Besser als alte Häuser abzureißen statt zu sanieren und neuen, teuren Wohnraum zu schaffen, damit der Mietspiegel so richtig ansteigt.

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Bitte rechnen Sie 9 plus 7.