Ex-Zustellerin soll Post als Müll behandelt haben


von Tageblatt-Redaktion

Ex-Zustellerin soll Post als Müll behandelt haben
Foto: Mirko Kolodziej

Lauta. Zwei Kisten sowie ein Müllsack mit Briefen, Päckchen und Katalogen sind im April vorigen Jahres in einem Waldstück unweit der Coppi-Schule gefunden worden. Vor dem Amtsgericht Hoyerswerda musste sich deshalb jetzt eine ehemalige Post-Mitarbeiterin verantworten.

Sie soll die Sendungen zwischen Oktober und Dezember 2023 weggeworfen haben, statt sie zuzustellen. Man kam der 30-Jährigen nach dem Fund im Wald über postinterne Zustell-Registrierungen auf die Schliche. Angeklagt war sie wegen Verletzung des Postgeheimnisses.

Allerdings stritt sie auch vor Gericht ab, dass es sich so verhalten hat, wie in der Anklageschrift geschildert. Für sechs aus Gerichtssicht eindeutig nachvollziehbare Fälle wurde die Frau zu einer Geldstrafe verurteilt. Sie ist schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr bei der Post. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Reinhard Ständer schrieb am

Leider kommen solche Fälle öfter vor. In den vergangenen Jahren sind gleich mehrere Briefe, die ich schrieb, nicht bei den Empfängern angekommen. Und ich vermute, dass die Sachverhalte dabei ähnlich sind.

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