Es läuft – in der neugestalteten "Post"
Hoyerswerda. Wie läuft eigentlich der Betrieb in Hoyerswerdas ältester Gaststätte? Läuft – sagt Thomas Blochwitz, der die „Post“ im vorigen Jahr auf Vordermann gebracht und am 11. November wiedereröffnet hat.
Alte, nikotinlastige Tapetenschichten mussten runter, Wände und Tresen wurden verschliffen, Möbel, wo es noch ging, auch. Im Internet wurde nach Vintage- und Retro-Teilen gesucht, das Beleuchtungskonzept wurde geändert – und, und, und.
Benachbarte Fleischer und Bäcker freuen sich über einen Abnehmer ihrer Produkte – regionale Zusammenarbeit. Die Hoyerswerd‘schen freuen sich auch, viele haben die „Post“ als Treffpunkt neu- oder wiederentdeckt. (red)
Kommentare zum Artikel:
Klaus Richter schrieb am
Offiziell: "Zur Post" – richtig. Aber die Post steht auf der anderen Seite des "auswendiger Graben". Deshalb im Volksmund "Nasse Post". Bis 1935 auch "Schnakenschänke", so lange gab es hier den schiffbaren Graben. Hoyerswerda hatte nie Stadtmauern, aber hier das "Wittichenauer Tor". Übrigens...wir hatten auch mal eine Kneipe
"Zur Eisenbahn" – jedermann sagte aber "Zur blauen Tür". In der Neustadt "Kühnichter Heide", die alle "Kameltränke" nannten. Am Markt bis 1945 eine Kneipe "?", welche jedermann als "Café Hemdhoch" kannte.
Mirko Kolodziej schrieb am
Hallo, Herr Richter, letztgenannte Kneipe war die "Marktklause". Mirko Kolodziej, Redaktion
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