Erste Hilfe für die Straßen


von Tageblatt-Redaktion

Die Frentzelstraße ist wie die Heinestraße stark ebansprucht und soll eine neue Deckschicht erhalten.
Die Frentzelstraße ist wie die Heinestraße stark ebansprucht und soll eine neue Deckschicht erhalten.

Vor geraumer Zeit verlautbarte die sächsische Landesregierung, dass der Erhalt bestehender Straßen Vorrang vor Neubauten hat. Alles, was irgendwann geschaffen wurde, muss eben auch früher oder später repariert oder komplett erneuert werden. Wer viel unterwegs ist, der weiß, dass in und um Hoyerswerda der Zustand des Straßennetzes nicht der schlechteste ist. Optimal ist er freilich auch nicht. Daher müssen Gelder in den Tiefbau gesteckt werden, zumal in den vergangenen Jahren etliches an Reparaturen aufgelaufen ist.

Hoyerswerda erneuert in diesem und dem nächsten Jahr das letzte Stück der Straße am Bahnhofsvorplatz, finanziert aus Ausgleichsbeiträgen der Grundstückseigentümer im Sanierungsgebiet. Die Einsteinstraße als eine der innerstädtischen Verkehrs-Hauptschlagadern könnte ab kommendem Jahr zur Baustelle werden. In den Haushaltsplanungen für dieses und das nächste Jahr spielt sie eine große Rolle. Doch die Tiefbauer wollen noch mehr schaffen. Auf dieser Seite hier sind die größten Projekte dargestellt. Freilich alles vorbehaltlich des Haushaltsbeschlusses durch die Stadträte Ende Juni.

Zusätzlich zu diesen Investitionen kann man aber auch noch die Gelder aus dem Programm der Winterschadensbeseitigung des Freistaates einsetzen. Das Kabinett hatte die Freigabe von 60 Millionen Euro beschlossen – für den gesamten Freistaat. Die Abrechnungen müssen bis Ende 2014 erfolgen. So dass die Kreise und Kommunen planen können. Hoyerswerda hat 264 000 Euro abbekommen, zusammen mit dem obligatorischen Eigenanteil stehen rund 330 000 Euro zur Verfügung. Reparaturen mit dem Patchmatikverfahren auf Betonstraßen wird es aber wohl nicht mehr geben.

Das Verfahren hat sich hier nicht bewährt. Oberflächenversiegelungen von Asphaltstraßen sind hingegen geplant. An der Auswahl der Schadstellen wird noch gearbeitet, so der Stand der Dinge, der Olaf Dominik, Leiter Büro Oberbürgermeister, gestern mitgeteilt worden war. Sicher ist, dass in Gehwege am Elsterbogen und in der Melanchthon-Straße investiert wird.

Und am vergangenen Wochenende wurde nicht nur vom Landkreis an der Wittichenauer Kreuzung die Deckschicht erneuert, sondern in Regie der Stadt auch ein großes Stück der Ortsdurchfahrt Dörgenhausen. (US)



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Kommentare zum Artikel:

Martin Beyer schrieb am

Ich finde es sehr gut, daß nun auch das letzte Teilstück der Straße "Am Bahnhofsvorplatz"erneuert wird.
Wenn man mit offenen Augen durch unsere Stadt geht, kann man sehen: Es wird sehr viel gemacht, unsere Stadt wird immer schöner.

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