Erste Fälle der britischen Virus-Mutation bestätigt
Hoyerswerda. Im Landkreis Bautzen sind bis zum Montag, 1. März, wochenendbedingt vier Coronavirus-Neuinfektionen registriert worden. 470 Personen sind aktuell infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 87,33 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner.
Im Landkreis sind bisher 54 Verdachtsfälle von Virusmutationen festgestellt worden, darunter auch mehrere Fälle in Bernsdorf und Hoyerswerda sowie wenige Fälle in Spreetal, Oßling und Lauta. Inzwischen wurden die ersten sieben Verdachtsfälle per Genomsequenzierung überprüft und haben den Verdacht bestätigt. Vier Fälle betreffen die britische Virusmutation.
Hier sind die Angaben für die Stadtregion Hoyerswerda – die Zahl der momentan mit Sars-CoV-2 infizierten Personen (in Klammern die Veränderung zum Vortag):
Hoyerswerda 59 (+2)
Lohsa 18 (+/-0)
Bernsdorf 12 (+1)
Spreetal 12 (+/-0)
Lauta 12 (+/-0)
Elsterheide 12 (+1)
Wittichenau 10 (+1)
Oßling 2 (-1)
Kommentare zum Artikel:
Peter Freilich schrieb am
Hallo, zum Thema Impfen, mal ein kleiner Ausschnitt aus einem Kapitel der Welt von heute morgen.
"Das Problem ist nur: Deutschland kommt schon jetzt nicht hinterher mit dem Impfen. Am Dienstag lagen mehr als drei Millionen Dosen auf Halde, Freitag war ein Teil davon verimpft, aber noch immer lagerten 2,5 Millionen Dosen ungenutzt ein. Und es drohen nun noch deutlich mehr zu werden.
Bisher liegt der tägliche Impfrekord bei knapp 170.000 Dosen. Selbst wenn wir diesen Höchststand Tag für Tag wieder erreichen in den kommenden Wochen – sogar an Wochenenden –, kämen wir bis zum 21. März nur auf 9,82 Millionen Impfungen. Dann lägen also 4,86 Millionen Dosen ungenutzt herum.
Um die Zahl der ungenutzten Impf-Dosen am 21. März auch nur auf drei Millionen zu begrenzen, müsste die Zahl der Impfungen, beginnend mit dem zurückliegenden Samstag, Tag für Tag bei 250.000 liegen, also fast 50 Prozent über dem bisherigen Tagesrekord. Und um die Zahl der ungenutzten Impf-Dosen bis zum 21. März auf unter zwei Millionen zu drücken, müssten sogar fast 300.000 Impfungen am Tag erfolgen."
Tja, also wenn die nächsten Tage noch mehr Impfstoff kommt, dann sollte aber richtig in allen Dingen hier in Deutschland aufgerüstet werden. Viel reden von da unten hilft nicht viel, HANDELN ist angesagt ! Und mit da unten meine ich unsere Politiker, die vom Volk gewählt worden sind.
also dann, Handeln wohl an
Torsten Weniger schrieb am
Also abgesehen vom Autor des Artikels "Olaf Gersemann" und der Zeitung "Die Welt", welche beide mittlerweile nah am Niveau der Bild-Zeitung angekommen sind, wurde dieser Artikel bereits vor Erscheinen in den Printmedien bereits bei Twitter widerlegt.
Mit wenigen Worten erklärt. Es gibt eine Ankündigung, wieviel Impfstoff, wann zu erwarten ist. Diese werden vom Lieferanten in Deutschland zentral angeliefert und dann inländisch dezentral verteilt. Das dauert dann auch mal ein paar Tage, aber in der Statistik steht quasi die volle Menge.
Zum Zeitpunkt der Artikelverfassung wurden zudem die ersten größeren Mengen Impfstoff angeliefert, daher auch der riesen Überhang.
Und jetzt den bisherigen Impfrekord von knapp 170.000 Dosen als Maß der Dinge anzuwenden ist einfach falsch. Bisher konnte nur das verimpft werden, was auch an Impfstoff da war. Alle Impfzentren sind für höhere Durchlaufraten konzipiert und die geplante personelle Aufstockung ist auch veranlasst.
Und jetzt noch ein kleines mathematisches Experiment => wir impfen am Tag 250.000 Menschen => 7 Tage die Woche => ergibt 1.750.000 pro Woche => in zwei Wochen 3.500.000 Menschen.
Jetzt wird aber jeder zweimal geimpft und aktuell wird der Impfstoff für die zweite Dosis mit der Ersten vorgehalten. Heißt im Umkehrschluss, ich brauche bei 250.000 Impfungen am Tag einen Impfstoffpuffer von 3,5 Mio Dosen, der dann "rumliegt".
Und eine kleine Anmerkung meinerseits. Wenn man im sächsischen Landtag nicht in Sondersitzungen mit Anträgen wie - "Endlos Lockdown" beenden - die Zeit verbummeln müsste und mehr an einem Strang ziehen könnte, dann wäre das für alle Bürger besser und würde mehr von Stärke zeugen.
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