Erinnerung an zwei verfolgte Familien
Wittichenau. An die beiden Familien Neufeld sowie Hilsenrath und ihr Schicksal erinnerte dieser Tage ein Geschichtsvortrag samt Ausstellung im Jakubetzstift. Basis waren Nachforschungen der örtlichen Pfadfinder zu Leben und Leiden jüdischer Wittichenauer während der Zeit des Nationalsozialismus. Eingeladen hatte der Verein(t) für Wittichenau e.V. zusammen mit der Volkshochschule Hoyerswerda.
Anlass war der 85. Jahrestag der Reichspogromnacht. Während den Hilsenraths die Flucht nach Argentinien gelang, sind die fünf Neufelds in den Jahren zwischen 1938 und 1943 ermordet worden. An ihrem früheren Wohnort erinnern seit 2012 sogenannte Stolpersteine an das Ehepaar und seine drei Töchter. (red)
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